3-Tage-OL bei Warschau

Nach Osten…

…zum OL – das ist für Berliner OL´er ja inzwischen nichts
Besonderes mehr – speziell,a3-tage-ol-bei-warschau-1.jpg wenn eben Kaulsdorfer OLV und Berliner TSC sich in Polen wiederholt ein Stelldichein geben. Aber: Es ist doch immer noch mit einem Hauch Abenteuer verbunden. Konkret in der Woche vor dem 24-Stunden-OL geschehen.

Jubiläum

Auftakt im Berliner Jubiläumsjahr

Mit der dritten Etappe des Kristall-Cups 2012/2013 erfolgte im Berliner OL der Auftakt ins jubilaeum-1.jpg80.Jubiläumsjahr der nachweislichen Existenz von Orientierungslauf in Berlin.

Letzten Sonntag war es zwar einige Tage eher als vor 80 Jahren, denn erstmals wurde über einen OL in Berlin Ende Januar 1933 in der Reichsausgabe der Deutschen Allgemeinen Zeitung am 31.1.33 berichtet: Über einen OL-Wettkampf im Tegeler Forst am Sonntag, den 29.Januar 1933 mit dem Titel „Mit Karte und Kompass im Tegeler Forst“. Veranstalter damals war der „Verband Brandenburgischer Athletik Vereine“ (VBAV)

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OL in der Wüste – immer wieder reizvoll

e9ad0fd2013dd2049f7ba5c21b7ce3c8-1.jpgGleich 36 Berliner OL´er hatten 1994 die Chance eines größeren Zuschusses genutzt und eine dreiwöchige OL-Rundreise durch Israel angetreten. Damals durcheilte diese Reisegruppe den Negev ohne einen einzigen OL-Schritt zu tun. Doch vor knapp 12 Jahren erhielt ich das Angebot, dort probehalber einen OL-Karte aufzunehmen, weil schon seit 1996 Bestrebungen aufkamen, den OL auch im israelischen Süden ansässig zu machen.

Das „Neue Jahr“ hat schon begonnen…

…zumindest in Israel – denn in diesem speziell im Sommer allein rein witterungsmäßig schon „heißem“ Land wird die Saison gewechselt. Somit ist ein OL-Wettkampfjahr eben immer vom 1.Juli bis zum 30.Juni des Folgejahres. Nun, und das spürten wir aktuell beim Sichten unserer Meldeunterlagen. Anfangs dachte ich, dass man uns „vergessen“ hatte – aber wir wurden simpel in die 2013 für uns beide neu zutreffende Kategorie „gesteckt“: 2013 hat also konkret für uns beide schon begonnen.das-neue-jahr-hat-schon-begonnen-1.jpg

Wir, das sind Sebastian Fleiß (nun also H 18) und Bernd Wollenberg (nun also H 65) vom Berliner TSC, die die sog. „Wintermeisterschaft“, vergleichbar etwa mit unserer deutschen Mittelstreckenmeisterschaft, am 27. und 28.Dezember in der Nähe von Bet Shemesh in den Jerusalemer Bergen ansteuerten.

Rund um den Ätna

Vulkane rufen naturgemäß beim Menschen ein leicht unbehagliches Grausen aus, steht docrund-um-den-aetna-1.jpgh der Begriff allein schon für urige Naturgewalten, denen wir Menschlein so
gut wie schutzlos ausgeliefert sind. Und nun gar OL in diesem Gebiet?
OK, die dort ständig lebenden Bewohner haben sich im Laufe ihrer
Siedlungsgeschichte mit „ihrem“ Vulkan quasi „arrangiert“ – doch für die anderen? So reisten in den Oktoberferien – sicherlich mit nicht immer nur positiven Gefühlen – über 200 Anhänger des etwas anderen OL aus acht Nationen nach Sizilien, um dem Ruf des Teams um Gabriele Viale (Mitinitiator der früheren „Follow the Sun“-OL-Serie) zu folgen. Unter den diversen Schweden, Norwegern, Schweizern usw. sowie auch dem Ausrichterchef der WMOC in Brasilien, auch ganze drei mit dem Kürzel „GER“ nach ihrem Namen – der Ätna hatte wohl doch noch zu viele bei seinem letzten Ausbruch 2003 „verschreckt“…

Sport- und Bildungsreise

sport-und-bildungsreise-1.jpg30 Jahre Grand Prix Polonia

Wieder einmal hatte eine schöne abgerundete OL-Veranstaltung durchaus gute Konkurrenz u.a. auch aus Russland, Ukraine und Tschechien, in unsere Nähe, konkret nach Jelenia Gora „angelockt“ – unter ihnen 8 deutsche OL´er, von denen 5 Berliner OL-Vereine vertraten. Die beiden D-Kader Alexandra Bartsch (IHW Alex), Sebastian Fleiß (Berliner TSC) und Marvin Goericke als werdender OL-Trainer nutzten zugleich dank vorhandener guter Beziehungen zu einigen polnischen Vereinen auch das angebotene OL-Trainingslager zur Vertiefung von O-Theorie und Praxis.

Sommerzeit ist gleich OL-Reisezeit

sommerzeit-ist-gleich-ol-reisezeit-1.jpgMit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist auch der Feriensommer 2012 zugleich auch „OL-Reisesommer“. Denn wie die Zugvögel gen Süden, zieht es ja den OL´er in seiner freien Zeit weit hinaus in die (OL) Welt. Und da auf dieser Berichtsseite auch die „Reiselustigen Berliner OL´er“ zu Wort kommen sollen – denn nicht jeder kann überall sein. Also ist es bestimmt interessant, zu lesen, wie denn das OL-Geschehen nebst Drumherum so ist. In diesem Jahr war für bekanntlich für sehr viele von uns der Harz mit WMOC und Harz-Cup zugleich auch der „Sommerstartschuss“.

OL-Sightseeing mitten in Berlin

ol-sightseeing-mitten-in-berlin-1.jpgBerlin ist eine Reise wert…

…sagten sich diverse Orientierungsläufer aus Norwegen, Schweden, Finnland, Israel, Russland, Belarus – um nur einige zu nennen und fragten „eben so mal“ an, ob man nicht am Alexanderplatz einen Sprint-OL und irgendwo in der Nähe des Zentrum-Hotels „Park Inn“ am Alex einen Mittelstrecken-OL als kleine „Warm up“ für die WMOC arrangieren könnte…

Was für eine Frage! Das kleine Kartenteam von WWOP Germany und dem Berliner TSC stellte binnen 3 Wochen eine Karte zwischen „Hotel Park Inn“ und „Rotem Rathaus“ sowie das schon länger geplante OL-Trainingsgelände östlich der Sportanlagen des Berliner TSC her.

WMOC mit Blick im NOR-Bereich

wmoc-mit-blick-im-nor-bereich-1.jpgAus unserer NOR – Region können doch noch Spitzenergebnisse kommen! Das bewies Nils Schmiedeberg (Turbine Neubrandenburg) in der sehr starken Kategorie der Männer ab 45, der mit einem bravourösen Lauf über 12,4 Leistungskilometer sich zum Schluss unserem „NOR-Dauergast“ des aktuellen Jahres, Michael Finkenstädt (OLV Uslar), beugen musste. Michael war das gesamte Jahr in der Herren-Elite angetreten und dominierte in unserer NOR-Region folgerichtig in der H 19-Lang.Bester Berliner wurde in dieser starken Konkurrenz Raik Zschäkel (IHW Alex 78) auf Platz 12, Platz 51 sicherte sich Jan von Szada (OLV Potsdam) und Platz 69 der mit diesem Platz hoch zufriedene Urs Trösch (Berliner TSC).

Medaillenhoffnung durch Erika!

medaillenhoffnung-durch-erika-1.jpgDas Geläuf östlich von Clausthal-Zellerfeld war gegenüber der ersten Etappe von Drei-Annen-Hohne mehr als unterschiedlich – denn heute zog sich eigentlich durch den ganzen Wald ein Gemisch aus wadentiefem Bodenbewuchs gepaart mit gefühlten tausenden von Ästen, Zweigen, zerfallenen Baumstämmen und immer wieder dazwischen sumpfartige und schlammige Abschnitte, natürlich alles zusammen schön weiß gezeichnet. Somit war kräftezehrendes Querlaufen vielfach der Grund für dann im Nachhinein als „sinnlose Abweichungen“ erkannte Routenfehler