Nikolaus-OL im Frühlingswetter

Nikolaus-OL jetzt neu im Frühling

nikolaus-ol-im-fruehlingswetter-1.jpgNaja, so kann man das ja aktuell durchaus bezeichnen bei den frühlingshaften Temperaturen. Und das zieht sich ja nun schon eine Weile so dahin – Ist das schon der Beginn des Klimawandels? Die angetretenen OL´er zum Auftakt des Dreietappen-OL namens „Kristall-Cup“ allerdings störte das wenig, man möchte fast sagen, gar nicht – denn wer läuft schon gern durch Tiefschnee und Minusgraden? Diesmal hatten sich die Organisatoren des IHW Alex 78 um den früheren Eliteläufer Bernd Walter, inzwischen in der H 75 angekommen, einen Massenstart mit richtigem Score-OL 8also mit unterschiedlichen Wertigkeitsstufen in vorgegebener Zeitspanne) einfallen lassen. Da bekanntlich bei dieser OL-Disziplin es neben schnellem Orientieren und nikolaus-ol-im-fruehlingswetter-2.jpgLauftempo auch noch um „eiskaltes“ Einschätzen der eigenen Leistungsfähigkeit geht und eine gute Strategie und Taktik bei der Routenwahl über Sieg oder Niederlage entscheidet, war von vornherein für Spannung gesorgt und unser früheres Thema „Altkader gegen Jugend“ wieder sehr aktuell. Würden es die „Alten“ um Raik Zschäkel und Nils Schmiedeberg schaffen, ihre Erfahrung auszuspielen und die Abwesenheit der beiden regionalen Spitzenläufer Marvin Goericke und Martin Ahlburg nutzen können und auch noch die ungestümen Leo Graumann und Sebastian Fleiß, zu denen sich auch noch der Touristikstudent Bartholomej Mazan gesellt, „Auf Abstand“ zu halten?

Weltcupfinale in Dänemark

Siege für Monika Braatz und Sebastian Fleiß, Dimitri Popov Platz Zwei

weltcupfinale-in-daenemark-1.jpgDie Saison im Biathlon-Orienteering, der jüngsten der Orientierungssportdisziplinen, fand im dänischen Ulfborg an der Atlantikküste Jütlands mit dem Weltcupfinale seinen krönenden Abschluss mit gleich zwei Berliner Siegen im Massenstart durch Monika Braatz (Treptower SV) in der AK 45 sowie Sebastian Fleiß (Berliner TSC) im Juniorenwettbewerb, im Seniorenlauf der AK 40 erreicht auf der Langstrecke Dimitri Popov (Beliner TSC / SV Schorfheide) Platz 2. Im Hauptlauf der Elite ging es mit besagtemweltcupfinale-in-daenemark-2.jpg Massenstart und einem Langstreckenwettbewerb dann um die heiß umkämpften Weltcuppunkte, die anderen Altersklassen werden dort, wie in allen Sportarten üblich, nicht erfasst. Die beiden einzigen Berliner Elitestarter, Rebeka Vince und Karsten Blume (beide Berliner TS) freuten sich nach beiden Wettbewerben bescheiden dann auch über im wahrsten Sinne des Wortes „erkämpfte“ Weltcuppunkte bei Platz 29 (Rebeka, 39 Wertungspunkte für 2015) bzw. Platz 35 (Karsten, 36 Wertungspunkte). Bei den Damen siegte die Schwedin Karin Stenback mit 206 Punkten vor Julia Davidsson (SWE, 179) und Lea Reime (DAN, 175), bei den Herren Martin Jansson mit 207 Punkten vor seinen schwedischen Landsleuten Johan Eklöv (187) und Björn Karlsson (174).

Finale in Potsdam

finale-in-potsdam-1.jpgNOR-Finale 2015: Die „Jugend“ schlägt zurück!

Erinnern wir uns: Zum Jahresanfang hieß es noch an gleicher Stelle: „Vizewellmeister besiegt alle“. Gemeint war damit der Sieg des Vizeweltmeisters 2012 der WMOC und Doppelweltmeisters der „benachbarten“ Sportart „Fuchsjagd“ – namens Nils Schmiedeberg (Turbine Neubrandenburg). Zum Saisonende unserer Regionalrangliste nun „schlug“ besagte Jugend zurück. Die beiden Trainingspartner der Laufgruppe beim Berliner TSC unter Leitung des früheren Europameisters Jürgen Hasse, Marvin Goericke (Berliner TSC) und Martin Ahlburg (IHW Alex 78) bewiesen eindrucksvoll ihre Leistungssteigerung im zu Ende gehenden OL-Jahr und siegten doch recht souverän beim diesjährigen Teufelssee-OL.

Viel Spaß mit vielen Posten

viel-spass-mit-vielen-posten-1.jpgWieder einmal hatte die Jugend der Dresdner TU-Orientierer mit „geringfügiger“ Unterstützung einiger „Älterer“ sich diese orientierungstechnisch eigentlich als „Kompass-OL“ zu bezeichnende Großaufgabe am letzten Oktoberwochenende vorgenommen und – einmal mehr – bravourös gemeistert. Immerhin stellten sich 194 Teilnehmer auf vier Bahnen dem Starterteam, darunter neben etlichen internationalen Teilnehmern auch 24 Brandenburger und Berliner OL´er, von denen gleich zwei zur Siegerehrung mit zweiten Plätzen geehrt wurden: Mittelstrecke Damen Rebeka Vincze und auf der „Moosmutzelbahn“ für die Jüngsten und für Einsteiger der H 10-Starter Artur Templiner (beide Berliner TSC), der nur dem „erfahreneren“ H 12´er Peer Heinemann (Robotron Dresden) den Vorrang geben musste.

Finale bei den WM im Biathlon-OL

finale-bei-den-wm-im-biathlon-ol-1.jpgSpannung pur im finnischen Wald

Der einzige Teamwettbewerb beim Biathlon-Orientierungslauf ist der „Staffel-OL“. Gegenüber dem „herkömmlichen“ Staffel-OL laufen hier Zweierteams – bis auf die Kategorie der H 21, hier bilden drei Herren eine Mannschaft. Der aktuelle WM-Wettbewerb im finnischen Mikkeli startete mit einem Massenstart und einer Crossstrecke von knapp 600 m zum Liegendschießen. Danach folgte mit fließendem Übergang der OL-Teil durch den angrenzenden finnischen Wald und dem Stehendschießen, dem zum Schluss ein kurzer Crossteil von 200 m zum Ziel führt. Allerdings: Wie beim durch unzählige Fernsehübertragungen bekannten Winterbiathlon führen Fehlschüsse zuerst zur Nutzung der drei „Nachlader“ je Schießdisziplin und danach erfolgt dann das berühmte „Rundendrehen“ im Strafrundenbereich – für die H 21 über stattliche 190 m, für alle anderen Kategorien über 150 m. Derzeit gibt es noch keine Begrenzung der Teams pro Nation, allerdings gibt es eine Begrenzung der Anzahl der startberechtigten Teilnehmer pro Nation auf 10, dieses Limit wurde nur von den drei skandinavischen Nationen voll ausgeschöpft – die somit jeweils mit drei Staffelteams bei den Herren und bis zu fünf in den anderen Wettbewerben antreten konnten.

Drei Medaillen für NOR-Team

drei-medaillen-fuer-nor-team-1.jpgDrei Medaillen für Deutschland – durch NOR-Team

Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften im Biathlon-Orientierungslauf in der Region rund um das finnische Mikkeli (ca. 200 km nordöstlich von Helsinki) waren die einzigen deutschen Vertreter zugleich auch Repräsentanten unserer NOR-Region,drei-medaillen-fuer-nor-team-2.jpg starteten doch mit dem vorjährigen Weltmeister der Langstrecke und Vizemeister im Sprint und der Staffel Dimitri Popov (AK 45/SV Schorfheide), dem Vizeweltmeister im Sprint und der Staffel Sebastian Fleiß (Junioren/ Berliner TSC) sowie seinen Vereinskameraden Karsten Blume (Herren-Elite) und Bernd Wollenberg (AK 65, im Vorjahr Bronze in der Staffel mit dem Bayern Jürgen Schwanitz) vier Enthusiasten dieser jüngsten Orientierungssportdisziplin. Während Dimitri seit etlichen Jahren sich speziell dem Biathlon gewidmet hat, sind die drei TSC´ler bei den vorjährigen WM in Storkow mit dem „Bazillus Biathlon-Orienteering“ so richtig „infiziert“ worden.

Das war O-Ringen 2015

das-war-o-ringen-2015-1.jpgWieder ein Erlebnis, O-Ringen 2015

Die ausgedehnten Wälder um Boras, einer Kleinstadt ca. 80 km östlich von Göteborg, waren Heimstatt für 18 000 Orientierer aus insgesamt 45 Ländern, darunter solch eher seltener anzutreffende wie Grönland (2), Indien (1), Montenegro (1), Türkei (3) oder Uganda(1). Unter der Bezeichnung „Tyskland“ waren 131 Teilnehmer aktiv. Damit liegen die deutschen Starter eher im hinteren Mittelfeld in den Teilnehmerzahlen, allerdings auch – leider – in der Masse derdas-war-o-ringen-2015-2.jpg Resultate, abgesehen vom als „Rahmenwettbewerb“ ausgetragen „Orienterings-Skytte“ (vgl. Extrabericht zum Biathlon-OL). Als beste Deutsche in den Wettkampfkategorien über alle fünf Tage kann sich die Vorsitzende des Trainerrates, Heidrun Finke (RSV Hannover) auch auf Grund ihrer jahrelangen Eliteerfahrungen auf den 5.Platz der D 55 platzieren. In die „härteste“ internationale Konkurrenz, den Elitekategorien der D/H 18, 20 und 21 trauten sich lediglich sechs Starter, die diese Ergebnisse erreichten: H 18 E2: (101 Starter): 27.Joris Hochstetter, 47. Paul Pasda ,H 20 E 2 (20): 10. Florian Pasda (alle Uni Jena), H 21 E2 (104). 72. Marvin Goericke (Berliner TSC), H 18 E (120): 109. Veit Slodowski (Uni Jena), H 20 E (119): 98. Sebastian Fleiß (Berliner TSC).

Rahmen-OL bei O-Ringen

rahmen-ol-bei-o-ringen-1.jpgErfolge am „O-Ringen-Ruhetag“

Seit Jahren eine Tradition bei O-Ringen, finden am „Ruhetag“ immer auch diverse Sportveranstaltungen statt. Auf jeden Fall abends immer der „Elite-Sprint“, den bis voriges Jahr nur die sog. „Super-Elite“ absolvierte und entsprechend auch Zuschauermassen anzog.

In diesem Jahr nun wurden die Termini der einzelnen Kategorien, zumindest inrahmen-ol-bei-o-ringen-2.jpg den Leistungskategorien, „umbenannt“. Es gibt statt der „Super-Elite“ nun „nur“ noch die „Elite“ und hinzu dann die Elite 1 und Elite 2. Das dann auch für die D/H 18 und D/H 20. Die frühere „L“ ist jetzt die „normale“ Kategorie.

So fand auch 2015 beim nunmehr 51.O-Ringen in Boras ein Sprint-OL der Elitestarter statt. Erstmals waren neben den Elitestartern auch Starter aus Nationalteams in einem Zusatzwettbewerb auf den gleichen Bahnen startberechtigt, unter ihnen als einziger deutscher – und auch Berliner Vertreter der Deutsche Meister im Sprint-OL, Marvin Goericke (Berliner TSC).

Premieren-OL des OK Mark Brandenburg

premieren-ol-des-ok-mark-brandenburg-1.jpgMittelstrecke mit Zusatzprogramm

So könnte man diesen Event durchaus bezeichnen. Das „Erstlingswerk“ des sich neu formierten OK Mark Brandenburg fand unter ungewöhnlich harten Witterungsbedingungen statt und bot zusätzlich, auch dank einer sehr guten und vor allem aktuellen Karte von Karsten Lehmann eine interessante,
dem Charakter der Veranstaltung als Mittelstrecken-OL angepasstepremieren-ol-des-ok-mark-brandenburg-2.jpg Bahnlegung, die jedem Teilnehmer doch ziemlich viel abforderte.
Die Belastung durch die herrschenden Witterungsbedingungen zur diesjährigen „Berlin-Brandenburgischen Meisterschaft“ ( BBM ) waren – vorsichtig ausgedrückt – grenzwertig. Das im Gegensatz speziell zu unsere regionalen Farbgestaltungen größtenteils „Grün“ wirklich bedeutet, konnten dann bei der BBM alle live erleben: Grün war tatsächlich Grün! So war denn ständig die Entscheidung zu treffen „wag´ ich´s quer durch oder nehme ich den teilweise weiten Umweg nebst Höhenmeter per Weg oder Pfad in Kauf“.

OL-Werbung XXL

Sommerfest des Berliner TSC – und OL war Startpunkt

ol-werbung-xxl-1.jpgDer Berliner TSC schmückt sich mit dem Zusatz “Sportfamilie an der Spree“ – und das war beim traditionellen Sommersportfest 2015 durchaus sichtbar. Denn die 3 500 offiziellen Mitglieder kamen mit Kind und Kegel und hinzu diverse befreundete Familien. Ein Novum war zu verzeichnen: im Gegensatz zum „OL-Test“ von 2014 waren diesmal von den 32 registrierten OL´ern des Vereins im Verlauf des Festes immerhin 23 als Helfer und Macher bei der Präsentation unseres Sports vertreten. Und diesmal wirkte unser Auftreten so richtig, denn von den angebotenen 20 Sportarten, die von allen Interessierten mal so „beschnuppert“ werden konnten (und sollten!), war der OL der Ausgangspunkt und unsere Startstation zugleich auch Start für alle Interessierten.