World Masters Championships 2013

Sommer plus Sonne plus Alpen plus 2013 gleich WMOCworld-masters-championships-2013-1.jpg
So einfach ist die Rechnung für totale Enthusiasten und zahlungskräftige Orientierungslaufsenioren. Aus unserer Region sind das gleich 10 Aktive, die sich auf die Alpenhöhen zwischen 1500 und 2300 m üNN an den OL wagen.
Beim heutigen Qualifikationslauf für das Sprintfinale starteten 9 Aktive, gut die Hälfte erreichte das ersehnte Ziel A-Finale beim Lauf in Pragelato.

Berliner am Polarkreis

Jährlich finden Tausende, mitunter gar mehrere Zehntausend, den Weg zum weltgrößten OL, den „Femdagars“ oder – inzwischen auch in Schweden längst populärer als der Altbegriff – zum „O-Ringen“, diesmal die Nummer 49 im nordschwedischen Boden, knapp südlich des Nordpolarkreises gelegen. Unter den 90 gemeldeten deutschen Startern, die somit nicht einmal ein Prozent der knapp 9900 Teilnehmer ausmachte, auch eine kleine „Fernreisegruppe“ von 10 Berlinern vom ESV Lok Schöneweide, dem Kaulsdorfer OLV und dem Berliner TSC Für die allermeisten stand einmal mehr das „Genießen von OL pur“ in den schier unendlichen Wäldern und den damit verbundenen O-technischen Herausforderungen im Mittelpunkt, vereint mit dem dort vorherrschenden Gemeinschaftsgefühl, unter mehreren tausend Gleichgesinnten und teilweise fast familiären Bedingungen OL im wahrsten Sinne des Wortes zu leben.

Zwischenstopp in Örnsköldsvik

zwischenstopp-in-oernskoeldsvik-1.jpgZwischenstopp wo? Örnsköldswas? Hm, noch nie gehört? Wir auch nicht – dabei ist das eine Kleinstadt direkt an der E 4, der „Reisehauptader“ von Stockholm – Sundsvall – Umea und weiter gen Nord, wie ja diverse OL´er Anno Julius 2013 sie auch nutzen bzw. beim Lesen dieser Zeilen bereits genutzt haben, um zum O-Ringen ins nordschwedische Boden zu gelangen. Und auch die damaligen Reisenden, die zur WMOC gen Nordostfinnland nach Kusamo die Schwedenroute nahmen, passierten diesen Ort. Und sicherlich fanden auch sie die landschaftliche Umgebung des Küstengebietes beeindruckend: Felsen, Berge, tiefe Täler – und auch diverse Flussläufe. Das alles prägt ein Gebiet, welches in Schweden als übersetzt „Hohe Küste“ heißt.

Zuschauer-OL ist „In“

Zuschauer-OL ist „In“

Seit Jahren bereits zu einer interessanten Tradition geworden, fanden auch zur diesjährigen WM wiederzuschauer-ol-ist-in-1.jpg Zuschauer-OL statt. Zur traditionsreichen „Kainuu Week“ (Auflage 47 immerhin!) rund um das finnische Voukatti fanden über 6500 OL´er den Weg zu den vier Etappen – und natürlich auch in die Arenen der Zielstandorte der WM. Die OL-begeisterten Finnen hofften natürlich, noch älteren Traditionen vertrauend, nach denen es für Nichtfinnen schier unmöglich war, hierzulande ihre Besten zu besiegen, auf mehrfaches Gold – doch die Zeiten haben sich, speziell was eben diese Tradition betrifft, geändert. Und wäre da nicht der selbst für ihn völlig überraschende Triumpf des Mårten Boström zuschauer-ol-ist-in-2.jpggewesen, wäre wohl die finnische OL-Seele längere Zeit im dunkelsten Nirwana verschwunden. Klar, die Bronzemedaille der davon selbst überraschten Venla Niemi im Sprint, das Silber von Jani Lakanen über die Königsdisziplin Lang oder die Bronzemedaille von Merja Rantanen über die Mitteldistanz sind schon etwas wert, wenn aber der ganze Fokus von Presse, Funk und Fernsehen auf eine Minna Kauppi liegt und von ihr ständig Gold erhofft wurde, ist das schon ein sicherlich kaum auszuhaltender Druck. Wie groß der gewesen sein muss, war an der übermäßigen Freude zu erkennen, als ihre allereinzigste Medaille durch den Vize-WM-Titel im Staffelrennen dann doch noch kam.

Junioren Weltmeisterschaft in Hradec Kralove vom 30.06-07.07.2013

Junioren Weltmeisterschaft in Hradec Kralove vom 30.06-07.07.2013

Die JWOC (Junior World Orienteering Championchips) fand dieses Jahr in Tschechien statt. Austragungsort war Hradec Kralove. Dort fanden im historischen Stadtkern die junioren-weltmeisterschaft-in-hradec-kralove-vom-3006-07072013-1.jpgSprintwettkämpfe statt, während die Wettkämpfe für die Mittel- und Langdistanz in den Wäldern und Gebirge um Trutnov ausgetragen wurden. Innerhalb einer Woche wurden in den Kategorien H20 und D20 und abschließenden Staffelwettbewerbe die Weltmeister in den genannten Disziplinen ausgefochten. Das deutsche Team setzte sich aus sieben Läufern/innen und zwei Trainern zusammen: – von links nach rechts auf dem Gruppenbild – ich, Bojan Blumenstein, Moritz Döllgast, Hanna Müller, Dorothea Müller, Sabine Rothaug, Susen Lösch, Josef Neuman (Trainer) und Jan Birnstock (Trainer). Mit einem Sieg in der H 20 beim BRL in Birkenwerder hatte ich den Qualifikationslauf zur JWOC bestanden. Ein kurzer Überblick über ein wunderbares Event mit anspruchsvollen Wettkämpfen…

Da gibt sie mal, aber wenige fahren hin …

.. so geschehen der Berlin-Brandenburg-Meisterschaft im Mannschafts-OL, ganz im Süden von Brandenburg, ausgerichtet vom Post SV Dresden.
Es traten in fast allen Kategorien Teams aus unserer Region an, aber meist ohne Konkurrenz.

Berliner Sprinter am Werbellin

Berlins Sprinter…

…ermittelten im Parkwald des EHB Werbellinsee ihre Meister. Teilweise mit etwas überraschendberliner-sprinter-am-werbellin-1.jpg kurzen Bahnen und – auch nicht unbedingt alles im Sinne der Deutschen Parktour, in dessen Wertung diese Landesmeisterschaften eingingen – gab es doch bei den Senioren mit den H 75 eine Kategorie, die nun „dank“ anderer Bahndaten nicht in die Parktourwertung 2013 einfließen kann.

Und auch nach Westen

und-auch-nach-westen-1.jpgBerliner kreuzen durch Europa und-auch-nach-westen-2.jpg

Nach vielen „Ostreisen“, die letzten nach Polen, trieb über Pfingsten nun einige ihre „O-Sucht“ gen Westen. Das geht natürlich auch – denn nach diversen „Ostreisen“ wollten wir nun endlich auch mal die andere Himmelsrichtung ausprobieren. Da bot sich der „3-Tage von Belgien“ nahe dem flandrischen Genk regelrecht an, wurden doch gleich „2 Fliegen mit einer Klappe“ geschlagen: 2 Starts in Belgien, einer in den Niederlanden

3-Tage-OL bei Warschau

Nach Osten…

…zum OL – das ist für Berliner OL´er ja inzwischen nichts
Besonderes mehr – speziell,a3-tage-ol-bei-warschau-1.jpg wenn eben Kaulsdorfer OLV und Berliner TSC sich in Polen wiederholt ein Stelldichein geben. Aber: Es ist doch immer noch mit einem Hauch Abenteuer verbunden. Konkret in der Woche vor dem 24-Stunden-OL geschehen.