Rahmen-OL bei O-Ringen

rahmen-ol-bei-o-ringen-1.jpgErfolge am „O-Ringen-Ruhetag“

Seit Jahren eine Tradition bei O-Ringen, finden am „Ruhetag“ immer auch diverse Sportveranstaltungen statt. Auf jeden Fall abends immer der „Elite-Sprint“, den bis voriges Jahr nur die sog. „Super-Elite“ absolvierte und entsprechend auch Zuschauermassen anzog.

In diesem Jahr nun wurden die Termini der einzelnen Kategorien, zumindest inrahmen-ol-bei-o-ringen-2.jpg den Leistungskategorien, „umbenannt“. Es gibt statt der „Super-Elite“ nun „nur“ noch die „Elite“ und hinzu dann die Elite 1 und Elite 2. Das dann auch für die D/H 18 und D/H 20. Die frühere „L“ ist jetzt die „normale“ Kategorie.

So fand auch 2015 beim nunmehr 51.O-Ringen in Boras ein Sprint-OL der Elitestarter statt. Erstmals waren neben den Elitestartern auch Starter aus Nationalteams in einem Zusatzwettbewerb auf den gleichen Bahnen startberechtigt, unter ihnen als einziger deutscher – und auch Berliner Vertreter der Deutsche Meister im Sprint-OL, Marvin Goericke (Berliner TSC).

Premieren-OL des OK Mark Brandenburg

premieren-ol-des-ok-mark-brandenburg-1.jpgMittelstrecke mit Zusatzprogramm

So könnte man diesen Event durchaus bezeichnen. Das „Erstlingswerk“ des sich neu formierten OK Mark Brandenburg fand unter ungewöhnlich harten Witterungsbedingungen statt und bot zusätzlich, auch dank einer sehr guten und vor allem aktuellen Karte von Karsten Lehmann eine interessante,
dem Charakter der Veranstaltung als Mittelstrecken-OL angepasstepremieren-ol-des-ok-mark-brandenburg-2.jpg Bahnlegung, die jedem Teilnehmer doch ziemlich viel abforderte.
Die Belastung durch die herrschenden Witterungsbedingungen zur diesjährigen „Berlin-Brandenburgischen Meisterschaft“ ( BBM ) waren – vorsichtig ausgedrückt – grenzwertig. Das im Gegensatz speziell zu unsere regionalen Farbgestaltungen größtenteils „Grün“ wirklich bedeutet, konnten dann bei der BBM alle live erleben: Grün war tatsächlich Grün! So war denn ständig die Entscheidung zu treffen „wag´ ich´s quer durch oder nehme ich den teilweise weiten Umweg nebst Höhenmeter per Weg oder Pfad in Kauf“.

OL-Werbung XXL

Sommerfest des Berliner TSC – und OL war Startpunkt

ol-werbung-xxl-1.jpgDer Berliner TSC schmückt sich mit dem Zusatz “Sportfamilie an der Spree“ – und das war beim traditionellen Sommersportfest 2015 durchaus sichtbar. Denn die 3 500 offiziellen Mitglieder kamen mit Kind und Kegel und hinzu diverse befreundete Familien. Ein Novum war zu verzeichnen: im Gegensatz zum „OL-Test“ von 2014 waren diesmal von den 32 registrierten OL´ern des Vereins im Verlauf des Festes immerhin 23 als Helfer und Macher bei der Präsentation unseres Sports vertreten. Und diesmal wirkte unser Auftreten so richtig, denn von den angebotenen 20 Sportarten, die von allen Interessierten mal so „beschnuppert“ werden konnten (und sollten!), war der OL der Ausgangspunkt und unsere Startstation zugleich auch Start für alle Interessierten.

Heißes OL-Wochenende des Berliner TSC

„Heiße“ OL des TSC beim Oranienburger OL-Wochenende

heisses-ol-wochenende-des-berliner-tsc-1.jpgEs gibt bekanntlich überall viel zu sehen, so auch in und um das nördlich von Berlin gelegene Oranienburg, urkundlich erstmals 1216 um die durch den Markgraf von Salzwedel, Albrecht der Bär, rund um die Wasserburg „Bothzowe“ als „Bötzow“ erwähnt. Dieser hatte im Zuge der Kolonisierung der bis dato heidnisch-slawischen Gebiete östlich der Elbe zur Absicherung seiner Gebiete in den Ländereien Teltow und Barnim etliche, z.T. noch heute auffindbare Burgen errichtet. Unter Kurfürst Joachim II. wurde anstelle der alten Burg Bötzow ein Jagdschloss errichtet, aus dem nach der Hochzeit des Großen Kurfürsten Friedrich-Wilhelm von Brandenburg mit der Prinzessin Luise-Henriette von Oranienburg (1646) erst ein Schlossneubau im holländischen Stil,heisses-ol-wochenende-des-berliner-tsc-2.jpg später dann nach Umbau durch den bekannten Preußenkönig Friedrich I. um 1690 herum noch unter seinem damaligen Namen Kurfürst Friedrich III das erste barocke Lustschloss der Mark entstand, das zu seiner Zeit das attraktivste aller Schlösser darstellte (vgl. Geschichte der Stadt Oranienburg, u.a. unter www.oranienburg.de). Um dieses Schloss herum starteten nun die beiden Wertungsläufe zur BBM im Sprint-OL, zugleich auch eines Wertungslaufes der „Deutschen Parktour“, die seit diesem Jahr den Sprint-OL als Jahreswertung innerhalb des neuen deutschen Orientierungssportverbandes DOSV fungiert. Zurück zum heisses-ol-wochenende-des-berliner-tsc-3.jpgOranienburger OL-Wochenende und speziell den beiden sonntäglichen Sprintwettbewerben. Wer von den Sprintern nicht vor, zwischen oder nach dem Rennen der beiden Teilwettbewerbe des DPT-Wertungslaufes im Rahmen der Berlin-Brandenburger Meisterschaften im Sprint-OL sich die Zeit genommen hatte, das berühmte Schlossareal und den sich anschließenden Schlossgarten genauer zu betrachten, hatte während der Läufe nicht annähernd Zeit, von diesen Anlagen auch nur ein Quäntchen aufzunehmen, zu schnell waren die Lauftempi auf den einzelnen Bahnen ausgelegt. Dass das vorzeitige Sommerwetter mit für die Jahreszeit erstaunlichen 34 Grad eine zusätzliche Erschwernis darstellte, soll nicht groß extra betrachtet werden…

Wild- und Naturpark MTBO

Sommer, Sonne, Sand

Schon fast turnusgemäß veranstaltet der OLV Potsdam im Spätfrühling ein MTBO Wochenende. Nicht turnusgemäß erfreute die Teilnehmer in diesem Jahr strahlender Sonnenschein. Temperaturen über 30 Grad prägten die Mittelstrecke des schon 7. BRL am Samstag im Potsdamer Wildpark während am Sonntag bei angenehmeren Temperaturen wieder ins schön gelegene Camp Dobbrikow geladen wurde, um zum 5. Mal dem Naturpark Nuthe-Nieplitz 4h Aufmerksamkeit zu schenken. Aus Berliner Sicht konnten mehrere Siege verbucht werden.

Nachruf für Dully

nachruf-fuer-dully-1.jpg

Am 6. Juni ist unser langjähriger Sportfreund, Abteilungsvorsitzender und Identifikationsfigur des Treptower SV 1949, Wolfgang Lübcke, 82-jährig tragisch beim Baden an einer belebten Badestelle ums Leben gekommen.

Erster Meistertitel seit 1983

erster-meistertitel-seit-1983-1.jpgErster Elitesieger für Berlin seit 1983

Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Sprint-Orientierungslauf gab es mit dem Sieg in der Herren-Elite die faustdicke Überraschung schlechthin. Mit Marvin Goericke (23, Berliner TSC) hatte keiner gerechnet, nicht einmal er selbst! Vom Start weg lief es genau nach seiner Vorstellung und Posten auf Posten konnte er sein gewähltes und über längere Zeit antrainiertes harte Tempo „durchziehen“. Damit gelang dem gebürtigen Berliner, der mit 12 Jahren im Rahmen eines Schulprojektes zum Orientierungslauf fand, was seit Anfang der 80´ziger Jahre keinem Berliner mehr gelang, einen Elitemeistertitel in die Hauptstadt zu holen. Er ist insgesamt erst der dritte Elitesieger überhaupt, nachdem 1965 Erika Wauer (heute bekannt unter ihrem Namen Conrad) dieerster-meistertitel-seit-1983-2.jpg Damen-Elite und 1980, 1981 und noch einmal 1983 Gerhard Brettschneider in der Herren-Elite jeweils für die damalige Betriebssportgemeinschaft Lokomotive „Erich Steinfurth“ einen Meistertitel erringen konnten. Erika wie auch Gerhard waren damals übrigens Mitglieder der Nationalmannschaft der DDR. Den Hype um seinen Titel begegnete der gelernte Mechatroniker gewohnt ruhig und hatte als Kommentar bei seinem ersten Interview überhaupt simpel als Antwort „Die Bahn kam mir entgegen und die nach mir gestarteten hatten zudem auch noch Pech mit dem Wetter“. Eine weitere Überraschung war – auch für sie selbst – die Bronzemedaille in der Damen-Elite durch Anico Kulow (31) von der Berliner Turnerschaft. Weder der Konkurrenz noch ihr selbst wäre im Vorlauf der 34 angetretenen Damen der Gedanke an eine Meisterschaftsmedaille gekommen. Klar, schnell rennen kann die „gelernte“ Mehrkämpferin und Orientieren hat sie auch inzwischen recht gut im Griff – aber Medaillenambitionen? Anico freute sich über den Einzug ins A-Finale! Und auch ihr kam, wie Marvin, auch die schnelle Bahn entgegen. Elite-Gold und –bronze also für Berlin!

Berlin bärenstark gegen den Rest Deutschlands

So lautete unser dies jähriges Motto. Los ging es in aller frühe am Freberlin-baerenstark-gegen-den-rest-deutschlands-1.jpgitag dem 1.Mai. Dies Mal hatte unser Bus keine Verspätung von über einer Stunde, weshalb wir schnell los konnten und dann erst in Michendorf noch den Rest unseres Teams einsammelten und später dann noch welche aus Sachsen-Anhalt mitnahmen. Die erste größere Pause machten wir irgendwo in Bayern, dort nutzten einige noch mal die Chance ein paar Burger-King Kronen mitzunehmen, die wir für die Siegerehrung am Samstag benutzen wollten.

Doppelstarts der Berliner Orientierer

doppelstarts-der-berliner-orientierer-1.jpgVon Skwierzyna zum Friedrichshain…

…zog sich die Spur der „ganz harten“ Orientierer Berlins. Denn während am Sonntag ja eigentlich nur für die Kinder und Jugendlichen der inzwischen traditionelle Frühjahrswettbewerb im Berliner Friedrichshain anstand, war der zweite Lauf der Regionalliga der Wojewodschaft Lubuskie offen für alle Kategorien. Und so mancher der Berliner Aktiven hatte in der Vergangenheit dort schon auch mal die Jahrespokalwertung gewinnen können. Allerdings – und das wissen eben die wenigsten – muss man dortzulande, um überhaupt in die Pokalwertung zu kommen, mindestens an drei Wertungsläufen teilgenommen haben, die besten vier werden dann gewertet. Dass nun zum erwähnten sonnabendlichen Kinder- und Jugend-OL erstmalig auch zwei offene Bahnen angeboten wurden, erfreute recht viele der nicht mehr zu den Nachwuchskategorien gehörenden und führte letztendlich dazu, dass die zahlenmäßig stärkste Konkurrenz sich auf der „Offen lang“ zusammen fand. Dort allerdings „tummelten“ sich dann alles: Vom Anfänger über H21 Elite bis hin zur H 75.

Berlintraining zum dritten

berlintraining-zum-dritten-1.jpgNoch mehr Relief

Planmäßig gestalteten der Berliner TSC und der SV IHW Alex 78 nun das Angebot Nummer fünf und sechs des „Berlintrainings“, gedacht ja eigentlich vor allem für die Vorbereitung unserer „Berlinauswahl“ zum Jugend- und Juniorenländervergleich“ im Schwarzwald zum 1.-3.Mai. Jedoch, wieder einmal möchte man fast schreiben, waren die Angehörigen der Zielgruppe wieder in der Minderzahl. Sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass natürlich die diversen Vereinstrainings etliches an verfügbarer Zeit „auffressen“. Weitere Umstände, so wurde mir berichtet, sind dann an den Wochentagen u.a. auch die in keinem vernünftigen Zeitaufwand der reinen An- und Abfahrtszeit zur eigentlichen Trainingszeit stehen Verhältnismäßigkeit. Aber auch mitunter eben, dass einige Kinder zwar würden wollen, jedoch kein erwachsener Betreuer vorhanden ist. So wurden bei beiden Veranstaltungen jeweils um die 20 Teilnehmer gezählt. Für die, die dabei waren, hat´s sich gelohnt, die Bahnen diesmal hatten Raik Zschäkel und Bernd Wollenberg vorbereitet.