Terminplanung 2012

Derzeit sollte in allen Vereinen die Planung der Veranstaltungen für 2012 in Gange sein. Ziel muss es sein, dass jeder Verein möglichst zwei Läufe anbietet und alle Berlin-Brandenburg-Meisterschaften realisiert werden können. Hier ist der deutsche Rahmenkalender als Überblick zu finden und hier der Stand mit gemeldeten regionalen Veranstaltungen.

Hitzeschlacht und Felsenspringen

Naja, ok, nicht alles zusammen. Etappe 3 auf dem angekündigten ehemaligem Heeresübungsplatz war für fast alle Berliner dann mal „Laufen wie zu Hause“ – bei mir war´s die mit Abstand beste Leistung überhaupt – Fehlerfrei und Vollspeed, trotz Hitze. Und auch andere Berliner nutzten die Gunst der Stunde zu Topläufen (vgl. Ergebnisportale im Netz). Natürlich – wer zwischen den diversen Schützenlöchern, ehemaligen Schützengräben, zerfallenen Bunkerresten usw. usf. den berühmten Überblick verloren hatte, war quasi übel drann – minutenlanges Umherirren in gnadenloser Sonnenglut baut bekanntlich auch nicht gerade auf! Unsern polnischen Freund Jerzy Deptula (Energetyk Dychow) hatte es genau wie Sebastian Fleiß hier „erwischt“. Letzterer kühlte dann seine heiß gelaufenen Waden am freien Tag mit Wohlgenuss im „Wassersalaerium“ am Rand des Städtchens Mönichkirchen. Meister Kneip hatte das zwar besonders betagteren Mitmenschen seinerzeit angeraten, doch Basti fand die knapp 10 Grad als gleich so angenehm, dass er doch glatt 5 Minuten gar nicht mehr da raus wollte… Apropos Mönichkirchen – direkt vor unserem „Wigwam“ war von 1945 bis 1955 die offizielle Grenze zwischen den Besatzungszonen der sowjetischen und britischen Truppen im damals getrennten Österreich. Ausflüge von Wiener Neustadt bis hin nach Wien, aber auch nur simpel „Herumliegen“ im Freibad bestimmte ansonsten den doch von allen als angenehm empfundenen Erholungstag – im Trainingsgelände 2 wurden vor allem skandinavische OL´er gesichtet, uns war´s simpel zu heiß!

Busch und Tann und steile Hänge

busch-und-tann-und-steile-haenge-1.jpgOje oje, das hatte so mancher mal laut, mal leise, vor sich hin gemurmelt – manche auch sicherlich fast mit Tränen in den Augen! Nach zwei von sechs Etappen der „Sechs Tage von Österreich“ kommen sich speziell unsere Berliner OL´er zum Teil vor wie Gemsen, gepaart mit Wühlmäusen.

Der Reihe nach: Etappe 1 führte den Tross von 840 Teilnehmern aus immerhin 28 Ländern in ein Gebiet bei Aspang, ca. 40 km südlich von Wiener Neustadt, an die Grenze der im Winter …

Hitzeschlacht und Schlängellauf

hitzeschlacht-und-schlaengellauf-1.jpgSo ein OL´er ist ja einiges gewöhnt, erst recht, wenn es sich wie hier bei den WMOC bei Pecs um gestandene Veteranen der unterschiedlichsten Couleur handelt. Aber sind die Dolinen des Karstgeländes schon Herausforderung an sich, flatterndes Nervenkostüm hinzu wegen der immerhin doch „Weltmeisterschaft“ der Senioren, unwegsamer Untergrund, der sich dazu gesellt und so manche Aufmerksamkeit verlangte, um nicht zu stürzen – hatte sich Meister Petrus auch noch mit einer Öffnung der Sonnenpracht hinzu gesellt, die seinesgleichen sucht, bis zu 35 Grad im Schatten und nur hie und da ein Miniwölkchen oder eine kaum spürbare Prise Windlein…

Nun wird es richtig hart!

nun-wird-es-richtig-hart-1.jpgNicht nur eitel Sonnenschein, sondern hinzu „hundsgemeine“ Anstiege und ein Unterbewuchs, der eigentlich seinesgleichen suchen kann – zumindest aus Sicht unserer heimischen Erfahrungen mit fast „gefegten“ Wäldern. OK, es gibt Ausnahmen: Schorfheide oder – hier fast zutreffend: das Waldgebiet südlich des Neubrandenburger Tollensesees…

Während in einigen Kategorien deutsche OL´er scheinbar nach Belieben die Konkurrenz beherrschen, hatten speziell wir Berliner doch so unsere Mühen. Sprintweltmeister Helmut Conrad siegte gleich mal mit 1:13 Minuten in seinem Vorlauf, Tassilo Schmalfeld gewann den seinen mit 53 Sekunden Vorsprung – und natürlich gewann der Schweizer „Silbersprinter“ auch seinen H 70-Vorlauf. Auch einige andere Deutsche konnten sich behaupten: Michael Thierolf siegte im 3.Vorlauf der H 45, 5. der H 55-3 wurde Manfred Hickethier und 6. der H 55-2 Diethard Kundisch.

Karstig gleich Garstig!

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Eigentlich kann man das so auch tatsächlich behaupten – fast möchte man meinen, außer dem Souverän Helmut Conrad, der die Bestzeit der ganzen H 70 lief und nun mit erstaunlichen knapp 10 Minuten Vorsprung seine Gegner regelrecht deklassiert, „stolperten“ alle anderen eigentlich mehr oder weniger durch die Karstlandschaft, die fieser weise auch noch mit dichtestem Grün die Sicht auf diese diversen Untiefen versperrte. Hinzu kamen noch gesalzene Höhenmeter – ok, nicht so viele wie am Qualitag 1, aber „man spürte“ sie – schmerzhaft mitunter…

Gold und Bronze für Deutschland, Berliner im Mecsek-Cup verletzt ausgeschieden

Unterschiedlicher hätten die beiden Sprintwettbewerbe bei den diesjährigen WMOC nicht sein können. Während die erste Etappe schwierigste O-technische Ansprüche stellte und viele, sehr viele ihr „Heil in der Flucht“ – simpel also „außenherum“ suchten (siehe Bericht von Gerhard Brettschneider), war die Finaletappe geprägt von zum Teil den Coburger Sprint-DM ähnelnden Gefällen.

Und speziell die diversen Treppen zwischen älteren Neubaublöcken hatte es in sich, Stichwort „Brösel-Beton“… – und genau an so einer Treppe hat es im Rahmenwettbewerb (Mecsek-Cup ) auch unseren H 20-Läufer Marvin Goericke „entschärft“ – Knie verdreht, Bänderdehnung im Knie und hinzu auch noch – nach Aussage des Unfallarztes – eine ca. 30% Meniskusverdrehung. Für die laufenden Wettbewerbe scheidet Marvin also aus: Gute Besserung!

World Masters Orienteering Championships 2011 (Tagebuch)

Aus Berliner (KOLV-)Sicht berichtet

world-masters-orienteering-championships-2011-tagebuch-1.bmpZu den WMOC haben sich 13 Berliner für die Sprint-Wettbewerbe angemeldet und 14 für die Langdistanz.
Am Donnerstag, dem Tag meiner Anreise in Pecs, Weltkulturhauptstadt 2010 in Südungarn, trafen sich, in nicht geplanter Weise, in einer nostalgischen Kellergaststätte bereits die ersten vier KOLV´er mit Anhang.
Bei erster Anreiseauswertung wurde gleich der Treff für das Sprinttraining ausgemacht.
Beim Sprint Model Event, wie es offiziell heisst, waren wir schon sechs Aktive aus dem Verein. Die Karte stellt ein Neubaugebiet am Südrand von Pecs mit sehr viel Grün und wenig Verkehr dar. Es soll Ähnlichkeiten mit dem Finalgebiet haben.
Die empfohlene Bahn war flugs absolviert, einige Posten noch dazu. Jetzt sind wir topfit! Oder auch nicht. Kerstin hat hier ihre erste 4000er Karte in der Hand gehabt. Und was da alles drauf war?
Abend waren dann schon 7 Aktive anwesend.

DBK Mannschaft und mehr ….

Die Dübener Heide stellte den Sportplatz für die Deutschen Bestenkämpfe im Mannschafts-OL. Aus Berliner Sicht gab es allerhand Positives zu sehen.
Immerhin 17 Berliner Teams stellten sich der Konkurrenz.

Langer Tag der Stadtnatur

Auch in diesem Jahr engagiert sich Lutz Spranger im Rahmen o.g. Veranstaltung. Im Treptower Park bietet er einen Orientierungs“lauf“ für jedermann an. Am Sonntag, den 19. Juni zwischen 14 und 18 Uhr können die unermüdlichen nach dem Dubrow-OL noch ein wenig abklingen lassen. Hier gibt es weitere Informationen.