Gold und Bronze für Deutschland, Berliner im Mecsek-Cup verletzt ausgeschieden

Unterschiedlicher hätten die beiden Sprintwettbewerbe bei den diesjährigen WMOC nicht sein können. Während die erste Etappe schwierigste O-technische Ansprüche stellte und viele, sehr viele ihr „Heil in der Flucht“ – simpel also „außenherum“ suchten (siehe Bericht von Gerhard Brettschneider), war die Finaletappe geprägt von zum Teil den Coburger Sprint-DM ähnelnden Gefällen.

Und speziell die diversen Treppen zwischen älteren Neubaublöcken hatte es in sich, Stichwort „Brösel-Beton“… – und genau an so einer Treppe hat es im Rahmenwettbewerb (Mecsek-Cup ) auch unseren H 20-Läufer Marvin Goericke „entschärft“ – Knie verdreht, Bänderdehnung im Knie und hinzu auch noch – nach Aussage des Unfallarztes – eine ca. 30% Meniskusverdrehung. Für die laufenden Wettbewerbe scheidet Marvin also aus: Gute Besserung!

Deutschland selbst kann sich mit Gold und Bronze schmücken: In der H 70 gewann souverän unser Altmeister und amtierender deutscher Sprintbester der H 55 Helmut Conrad mit 60 Sekunden „Luft“ auf den Silberrang (Hansruedi Brand, Schweiz), 10 Sekunden später erreicht dann Tassilo Schmalfeld Bronze. Der dritte TOP-10-Platz ging in der H 80 mit Platz 5 an den Simmerather Karl Mohls.

Unsere Berliner Vertreter mühten sich redlich, doch die erhofften TOP 10 waren einfach bei der sehr starken Konkurrenz nicht machbar, viele kleinere Irritationen und vielleicht auch zu vorsichtiges „Down Hill“ – Laufen brachten unseren A-Finalisten ein (1.Zeit Siegerzeit, 2.Zeit eigene Laufzeit):

D 50: 51. Gabriele Lehmann (12:56 / 18:26); 71. Gudrun Brettschneider (12:56 / 20:37)

D 65: 25. Erika Lemnitzer (13:28 / 17:05)

D 70: 29. Ingrid Walter (11:22 / 18:34)

H 55: 16. Gerhard Brettschneider (10:42 / 12:17)

H 60: 36. Jürgen Ziesche (12:27 / 15:28)

H 65: 25. Michael Frenzel (14:11 / 17:21)

Gratulation allen A-Finalisten!

Die Ergebnisse des Mecsek – Cups sind noch nicht in allen Kategorien vorhanden, sicher ist zum Zeitpunkt des Schreibens, dass Sebastian Fleiß in der gut besetzten H 16 mit nur 90 Sekunden Rückstand Platz 3 erreicht hat und sich somit für diesen 4-Etappen-Wettbewerb eine gute Ausgangsposition erkämpft hat.

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