Nun wird es richtig hart!

nun-wird-es-richtig-hart-1.jpgNicht nur eitel Sonnenschein, sondern hinzu „hundsgemeine“ Anstiege und ein Unterbewuchs, der eigentlich seinesgleichen suchen kann – zumindest aus Sicht unserer heimischen Erfahrungen mit fast „gefegten“ Wäldern. OK, es gibt Ausnahmen: Schorfheide oder – hier fast zutreffend: das Waldgebiet südlich des Neubrandenburger Tollensesees…

Während in einigen Kategorien deutsche OL´er scheinbar nach Belieben die Konkurrenz beherrschen, hatten speziell wir Berliner doch so unsere Mühen. Sprintweltmeister Helmut Conrad siegte gleich mal mit 1:13 Minuten in seinem Vorlauf, Tassilo Schmalfeld gewann den seinen mit 53 Sekunden Vorsprung – und natürlich gewann der Schweizer „Silbersprinter“ auch seinen H 70-Vorlauf. Auch einige andere Deutsche konnten sich behaupten: Michael Thierolf siegte im 3.Vorlauf der H 45, 5. der H 55-3 wurde Manfred Hickethier und 6. der H 55-2 Diethard Kundisch.

Aus Berliner Gefilden schaffte allein Gerhard Brettschneider mit einem 15.Platz im Vorlauf 4 der H 55 Etappe 1 der Qualifikation zum A-Finale: Dank von „nur“ 4 Vorlaufgruppen kommen bei ihm jeweils die besten 20 weiter. Zur Erinnerung: Die jeweils 80 bis 84 (bei ganz großen Vorlauffeldern) besten aus allen Vorläufen kommen in das –Finale, die nächsten in B usw. Somit muss man dann nur die Anzahl der Vorlaufgruppen in das Verhältnis zu 80 setzen…, OK?!

Dadurch kann bei etwas Glück bei der morgigen Qualifikation bei einigen, wie z.B. Barbara Usemann (D 55), Ingrid Walter (D 70), Gudrun Brettschneider (D 50) oder auch – dann schon mit sehr viel Glück – Jürgen Ziesche oder Michael Frenzel noch der Sprung in die A-Konkurrenz klappen.

Im Mecsek – Cup, der in seiner 52.Auflage „nur“ der Rahmenwettbewerb der WMOC ist, erreichte in der H 16 Sebastian Fleiß heute zwar „nur“ Rang vier, da seine vor ihm vom Sprint her liegende Konkurrenten jedoch auch „loosten“, erfreut sich Basti aktuell über eine zweite Position nach 2 von 4 Tagen. Doch recht ordentlich „Federn“ lassen musste die jüngste Berlinerin Lucza – Esther Adorjan. Beim Sprint mit knappem Rückstand auf Platz 7 landete sie heute auf Platz sechs und verbesserte sich in der Gesamtwertung nun auch auf diesen 6.Platz. Eine ihrer Konkurrentinnen, Marija Vassiljenok aus Minsk (beide Tage jeweils Platz 3) hat übrigens nicht nur mit der TOLF-Jugend schon einige Trainings in Berlin absolviert, sondern träumt (gemeinsam mit ihren Eltern) auch von zumindest einem Austausch-Schuljahr in Berlin, in der D 65 liegt recht souverän Erika Lemnitzer auf Platz 6 und unsere NOR-Nachbarin Brigitte Schmiedeberg in der D 75 auf einem aussichtsreichen Platz 11.
Der morgige Tag 2 führt uns nun in das „gefürchtete“ Karstgebiet des Mecsek-Gebirges – Drückt uns die Daumen!!!

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