WMOC 2013 – Langfinale

Sonne, Höhe, Wiesen und Steinewmoc-2013-langfinale-1.jpg
Diese 4 Komponenten waren Begleiter der Aktiven beim Finale auf der Langdistanz in den Turiner Alpen. Das Gelände hatte damit einen etwas anderen Charakter, die waren Bahnen durch den Untergrund schlechter zu absolvieren und die Nervosität höher.

WMOC 2013 – 2. Langqualifikation

Regen bis zuwmoc-2013-2-langqualifikation-1.jpgm Startbeginn!
Nach dem es die ganze Nacht Gewitter und Regen gab, schlossen sich zum Startbeginn die Schleusen und es konnte ein interessanter Wettbewerb beginnen. Zum Start waren ähnliche Entfernungen und Höhen angegeben.
Im Falle des „Jugend“-Startes war es exakt die gleiche Stelle, nur war der Weg etwas weiter weil der Endposten sich verlagert hatte. Auch vom Gelände nichts Neues.

WMOC 2013 – 1. Langqualifikation

Wetterumschwung auch in den Turiner Alpen
Schon morgens waren die Straßen feucht und der Wetterbericht für das WKZ sagte ab 11 Uhr leichten Regen voraus. Einige Schauer gab es aber schon vorher und viele Wolken am Himmel. Also zumindest keine Hitze.
Die erste Überraschung bereits bei der Anreise, statt in Sansicario parkten wir am Fuss der Olympiarodelbahn. Nach 10 Minuten waren dann die ersten Helfer vor Ort und nach weiteren endlosen Minuten kam die Information, dass man statt 800m jetzt 2000m zum WKZ laufen solle – oder es kommt ein Pendelbus. Tatsache kam auch einer. Nun dieser Schreck war schnell verdaut.

World Masters Championships 2013

Sommer plus Sonne plus Alpen plus 2013 gleich WMOCworld-masters-championships-2013-1.jpg
So einfach ist die Rechnung für totale Enthusiasten und zahlungskräftige Orientierungslaufsenioren. Aus unserer Region sind das gleich 10 Aktive, die sich auf die Alpenhöhen zwischen 1500 und 2300 m üNN an den OL wagen.
Beim heutigen Qualifikationslauf für das Sprintfinale starteten 9 Aktive, gut die Hälfte erreichte das ersehnte Ziel A-Finale beim Lauf in Pragelato.

Berliner am Polarkreis

Jährlich finden Tausende, mitunter gar mehrere Zehntausend, den Weg zum weltgrößten OL, den „Femdagars“ oder – inzwischen auch in Schweden längst populärer als der Altbegriff – zum „O-Ringen“, diesmal die Nummer 49 im nordschwedischen Boden, knapp südlich des Nordpolarkreises gelegen. Unter den 90 gemeldeten deutschen Startern, die somit nicht einmal ein Prozent der knapp 9900 Teilnehmer ausmachte, auch eine kleine „Fernreisegruppe“ von 10 Berlinern vom ESV Lok Schöneweide, dem Kaulsdorfer OLV und dem Berliner TSC Für die allermeisten stand einmal mehr das „Genießen von OL pur“ in den schier unendlichen Wäldern und den damit verbundenen O-technischen Herausforderungen im Mittelpunkt, vereint mit dem dort vorherrschenden Gemeinschaftsgefühl, unter mehreren tausend Gleichgesinnten und teilweise fast familiären Bedingungen OL im wahrsten Sinne des Wortes zu leben.

Zwischenstopp in Örnsköldsvik

zwischenstopp-in-oernskoeldsvik-1.jpgZwischenstopp wo? Örnsköldswas? Hm, noch nie gehört? Wir auch nicht – dabei ist das eine Kleinstadt direkt an der E 4, der „Reisehauptader“ von Stockholm – Sundsvall – Umea und weiter gen Nord, wie ja diverse OL´er Anno Julius 2013 sie auch nutzen bzw. beim Lesen dieser Zeilen bereits genutzt haben, um zum O-Ringen ins nordschwedische Boden zu gelangen. Und auch die damaligen Reisenden, die zur WMOC gen Nordostfinnland nach Kusamo die Schwedenroute nahmen, passierten diesen Ort. Und sicherlich fanden auch sie die landschaftliche Umgebung des Küstengebietes beeindruckend: Felsen, Berge, tiefe Täler – und auch diverse Flussläufe. Das alles prägt ein Gebiet, welches in Schweden als übersetzt „Hohe Küste“ heißt.

Zuschauer-OL ist „In“

Zuschauer-OL ist „In“

Seit Jahren bereits zu einer interessanten Tradition geworden, fanden auch zur diesjährigen WM wiederzuschauer-ol-ist-in-1.jpg Zuschauer-OL statt. Zur traditionsreichen „Kainuu Week“ (Auflage 47 immerhin!) rund um das finnische Voukatti fanden über 6500 OL´er den Weg zu den vier Etappen – und natürlich auch in die Arenen der Zielstandorte der WM. Die OL-begeisterten Finnen hofften natürlich, noch älteren Traditionen vertrauend, nach denen es für Nichtfinnen schier unmöglich war, hierzulande ihre Besten zu besiegen, auf mehrfaches Gold – doch die Zeiten haben sich, speziell was eben diese Tradition betrifft, geändert. Und wäre da nicht der selbst für ihn völlig überraschende Triumpf des Mårten Boström zuschauer-ol-ist-in-2.jpggewesen, wäre wohl die finnische OL-Seele längere Zeit im dunkelsten Nirwana verschwunden. Klar, die Bronzemedaille der davon selbst überraschten Venla Niemi im Sprint, das Silber von Jani Lakanen über die Königsdisziplin Lang oder die Bronzemedaille von Merja Rantanen über die Mitteldistanz sind schon etwas wert, wenn aber der ganze Fokus von Presse, Funk und Fernsehen auf eine Minna Kauppi liegt und von ihr ständig Gold erhofft wurde, ist das schon ein sicherlich kaum auszuhaltender Druck. Wie groß der gewesen sein muss, war an der übermäßigen Freude zu erkennen, als ihre allereinzigste Medaille durch den Vize-WM-Titel im Staffelrennen dann doch noch kam.

Junioren Weltmeisterschaft in Hradec Kralove vom 30.06-07.07.2013

Junioren Weltmeisterschaft in Hradec Kralove vom 30.06-07.07.2013

Die JWOC (Junior World Orienteering Championchips) fand dieses Jahr in Tschechien statt. Austragungsort war Hradec Kralove. Dort fanden im historischen Stadtkern die junioren-weltmeisterschaft-in-hradec-kralove-vom-3006-07072013-1.jpgSprintwettkämpfe statt, während die Wettkämpfe für die Mittel- und Langdistanz in den Wäldern und Gebirge um Trutnov ausgetragen wurden. Innerhalb einer Woche wurden in den Kategorien H20 und D20 und abschließenden Staffelwettbewerbe die Weltmeister in den genannten Disziplinen ausgefochten. Das deutsche Team setzte sich aus sieben Läufern/innen und zwei Trainern zusammen: – von links nach rechts auf dem Gruppenbild – ich, Bojan Blumenstein, Moritz Döllgast, Hanna Müller, Dorothea Müller, Sabine Rothaug, Susen Lösch, Josef Neuman (Trainer) und Jan Birnstock (Trainer). Mit einem Sieg in der H 20 beim BRL in Birkenwerder hatte ich den Qualifikationslauf zur JWOC bestanden. Ein kurzer Überblick über ein wunderbares Event mit anspruchsvollen Wettkämpfen…