…und wieder einmal Israel

…und wieder einmal IsraelZum 29´zigsten male im „Heiligen Land“

Tatsächlich, nachdem im März 1994 gleich 36 Berlinerinnen und Berliner die allererste internationale Besuchergruppe bei Orientierungswettbewerben in Israel stellten und – nebenbei bemerkt – in den sieben Kategorien, in denen beim Hauptwettbewerb, den Israel Championships, angetreten wurde, gleich in sechs der sieben nacheinander alle vorhandenen Siege und Folgeplätze „abgeräumt“ wurden (lediglich die H 21 „verblieb“ den Gastgebern), folgten bis 2015 bei nunmehr insgesamt 29 Fahrten diverse weitere „Neugierige“, so dass nunmehr mit der in Berlin arbeitenden Hallenserin Sandra Lischewski (BSV Halle-Ammendorf) einmal die 130´zigste Israelfahrerin durch WWOP Germany begrüßt werden konnte, die zum anderen (da ja auch etliche Teilnehmer auch mal zum Marathon unterwegs waren) als 120´zigste Orientierungsläuferin zu verzeichnen war.

NOR-Saison 2015 gestartet

nor-saison-2015-gestartet-1.jpgNOR-Auftakt 2015: Vizeweltmeister besiegt alle

Der Vizeweltmeister 2012 der WMOC – namens Nils Schmiedeberg (Turbine Neubrandenburg) – und, nebenbei für die jüngeren Leser, auch schon mal zweifacher Weltmeister der „Fuchsjagd“ (heute nennt sich das wohl „Funkpeilsport“), gewann knapp vor seinem bisherigen Staffelkameraden Raik Zschäkel (IHW) und Bogdan Rycherski (Wroclaw). Wieder einmal, möchte man fast schon bemerken, waren in unserer regionalen „Hauptklasse“ mehr „Senioren“ als zu dieser H 19 gehörende „Jugendliche“ (also „tatsächliche H 19) anzutreffen, das Verhältnis lag bei 15 zu 7. Die gestandenen OL´er konnten sich diesmal gegenüber den „standesgemäß“ in dieser Kategorie startenden durchsetzen, woran das gelegen hat, werden die jüngeren wohl inzwischen mit ihren Trainern ausgewertet haben.

Apfelsinenbäume, Felsen und alte Römer

…und Apfelsinenbäume am Straßenrand

apfelsinenbaeume-felsen-und-alte-roemer-1.jpgNun ja, seien wir ehrlich – nicht direkt am Austragungsort des zweiten Mittelstrecken-OL bei NAOM 2015 kurz vor dem nordöstlichen Stadtrand von Castelo de Vide, dort waren an schattigen Plätzen noch eine Stunde vor Startbeginn knapp über den Gefrierpunkt und in der dann auftauend wirkenden Sonne gab es zwischen den zigtausenden von Steinen, kleinen Felsplateaus, Senken, Kuppen und zerfallenen Mauern so manch glitschige Stellen, die regelrecht dazu einluden, sich zumindest „mal“ das Knie- oder Fußgelenk zu verdrehen, Knie aufzuschlagen oder, wem danach gelüstete, sich auch den einen oder anderen Knochen zu brechen.

Sprint durch alte Festung

Sprint-OL unter den Blicken von Steinadlern

Ein Sprint-OL als „World Ranking Elite“ ist meistens ein Erlebnis – und erst recht dannsprint-durch-alte-festung-1.jpg in der portugiesischen Festungsstadt Marvao, auch Adlerhorst genannt. Die attraktive Lage in 856 m Höhe, gelegen auf einer kompletten Granitwand gehört zu einem der gigantisch anmutenden Gipfel der „Serra de Sao de Mamede“, des Mittelgebirgszuges des Nordalentejo, das auf der spanischen Seite Alcantara heißt. Ein gewisser Ibn Marvam (Bem Marvao), zu den seit etwa 711 die iberische Halbinsel erobenden Mauren gehörend, gründete im Jahr 884 hier auf den Ruinen früherer vorchristlicher und später römischer Befestigungen und Kastelle eine neue Festung und hinzu diese Ortschaft, aus der das heutige Marvao hervorging und sich der Ortsname herleitet.

Winterferien in Portugal

Freunde trifft man immer wieder

winterferien-in-portugal-1.jpgDas zumindest können wir beim „Nord Alentejo OL“ (NAOM2015) rund um das portugiesische Castelo de Vide behaupten, denn frühere „Gegner“, denen man bekanntlich beim OL je allgemein recht freundschaftlich gegenübertritt, waren auch hier wieder anzutreffen. Wir, das waren in diesem Fall zwar nur Sebastian Fleiß und ich – und zugleich auch die einzigsten Deutschen im unweit der spanischen Westgrenze (35 km) ausgetragenen Mittelstreckenwettbewerb.

Neujahrsgruß des LFW Berlin

Allen Orientierungsläufern, O-Mountainbikern, ihren Familien und unseren Gästen wünsche ich ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2015.
Wieder ist ein Jahr geschafft, viele Erfolge auf nationaler und regionaler Ebene galt und gilt es zu feiern.
So auch wieder am 18 Januar bei den BTB-Awards, toller neuer Name, doch leider werden dort unsere Staffelergebnisse nicht gewürdigt werden. Zu viele Erfolge, zu wenig Geld – so die Erklärung seitens des Verbandes.

40 Jahre Teufelssee

a40-jahre-teufelssee-1.jpgEine stolze Bilanz “ 40 Jahre Teufelssee-OL, 40 Jahre OL-Geschichte in Berlin-Brandenburg“

Eine Idee des legendären Otto Spahn war es, ordentlich verteilt über das ganze Jahr den OL auch im Raum Potsdam immer wieder so anzubieten, dass speziell seine „unzähligen“ Kindermassen einmal quasi „vor der Haustür“ Herausforderungen fanden und dabei zugleich auch immer wieder „Neue“ an den Start brachten. So wurde gemäß des OL-Namens eben der Potsdamer Teufelssee in den ersten Jahren ständiger Anlaufpunkt bald nicht nur der Berliner und Potsdamer OL-Gruppen, sondern selbst wir aus dem damals weit entfernten „hohen Norden“ (Basepohl, Stavenhagen, Rostock, Schwerin und Neubrandenburg – um nur einige zu nennen) fuhren immer wieder gern nach Potsdam. Letzteres hält sich im Übrigen auch noch heute: Die günstige Lage zu Sachsen-Anhalt und Sachsen bringt immer wieder „traditionell“ auch Starter dieser Nicht-NOR-Bereiche in unsere Region und somit auch interessante Konkurrenzen zustande.