Finale mit Bronze

finale-mit-bronze-1.jpgBronze für Nils

Nun hat sich auch Nils Schmiedeberg (Turbine Neubrandenburg) in die Reihe der Medaillenbesitzer der diesjährigen World Masters in Dänemark eingereiht. Lief der Mecklenburger schon bei der Mittelstrecke achtbaren 6. Platz in der H 50 ein, toppte er nun bei der Langstrecke mit Bronze seinen WM-Auftritt, den er mit Platz fünf über die Sprintdistanz schon angedeutet hatte. Mit drei Platzierungen in den TOP 6 ist er somit der erfolgreichste Teilnehmer unserer Nordostdeutschen Region. Das Geläuf durch den zweitlängsten dänischen Wald, dem „Grip Forst“ in Grib Skov unweit von Hillerod lag ihm voll, wie er unsfinale-mit-bronze-2.jpg verriet – hat es doch eine gewisse Ähnlichkeit mit seiner Heimatregion, der mecklenburgischen Schweiz westlich des Kummerower Sees. Unsere weitere A-Finalistin, Erika Lemnitzer (Kaulsdorfer OLV), war mit ihrem Lauf nicht so zufrieden – ihr erging es ähnlich den vielen vielen anderen! Irgendwie passte speziell im „grünen Flickenteppich“ irgendetwas nicht so richtig und so rannen Sekunden und Minuten dahin. Ihr blieb in ihrer Konkurrenz der D 75 nach Silber im Sprint, Platz 11 über die Mitteldistanz diesmal Platz 14 auf der klassischen Langstrecke

WMOC Mittelstrecke

wmoc-mittelstrecke-1.jpgIst „Kreise drehen“ ein neues Kinderspiel?

Und ist das etwa erfunden worden beim Orientierungslauf? Teils ja, teils nein! Ein Spiel für Kinder ist es nicht, aber selbst gestandene und in „Ehren ergraute“ Orientierer haben das in dieser oder jener Form schon erlebt. Aber garantiert nicht bei einer Weltmeisterschaft – zumindest nicht bei denen der Senioren, auch „Masters“ genannt. Nun gab es dieses „Spiel“ (ich bleibe mal bei dem Begriff) im Norden der „Seeland“ genannten dänischen Hauptinsel, alsowmoc-mittelstrecke-2.jpg in „Nordseeland“ nicht nur beim OL. Am Anreisezeitpunkt zur Qualifikation irrten diverse Fahrzeuge auf Grund der GPS-Angabe im Bereich des Örtchens Absalons irritiert herum, denn die Navi wollten die in den Anreiseinformationen angegebene Strasse namens Bisp Absalons vej nicht finden, teilweise brachten angegebene GPS-Daten etliche Teilnehmer auf den Parkplatz der Sonderbusse. Fand man endlich den richtigen „Eingang zum Wald“ brauchte man unendlich Geduld – denn irgendwie hatten die Organisatoren nicht mit dem starken Verkehr und dem noch stärkeren Bedürfnis der Teilnehmer gerechnet, recht früh anzureisen.

weitere Ergebnisse WMOC aus NOR-Sicht

weitere-ergebnisse-wmoc-aus-nor-sicht-1.jpgWeitere Ergebnisse

Neben den bereits erwähnten ausgezeichneten Resultaten für unsere Region erliefen sich noch weitere unserer Orientierer in Kopenhagen doch recht ordentliche Ergebnisseweitere-ergebnisse-wmoc-aus-nor-sicht-2.jpg und noch viel mehr bewiesen ihren olympischen Geist, indem sie trotz aussichtsloser Positionen bis hin in die hintersten Platzierungen ihren Parcours absolvierten : Nicht nur der Sieg, auch die Teilnahme ist das Ziel! Und ein vorderer Platz im „B-Finale“ ist immer noch erwähnenswert, treffen sich doch im allermeisten Fall die besten der Seniorensportler bei ihren Welttitelkämpfen.

WM Bronze für Erika

wm-bronze-fuer-erika-1.jpgBronze für Erika!

Unsere Erika Lemnitzer (Kaulsdorfer OLV) hat es wieder geschafft! Erneut Bronze bei einer Weltmeisterschaft, damit ist sie eindeutig diewm-bronze-fuer-erika-2.jpg erfolgreichste Berliner Orientierungsläuferin. Dabei sah es nach dem Qualifikationslauf vom Sonnabend noch gar nicht nach Edelmetall aus: 3:43 min Rückstand in ihrem Vorlauf und somit Startplatz 14… Dank eines fast fehlerfreien Laufs dann die Überraschung – Bronze! Auf Silber (Leena Paatero aus Finland)fehlen 11 Sekunden und zu Gold (Torid Kvaal aus Norwegen) sind es 1:13 Minuten. Damit gehört sie zu den drei „Metallsammlern“ Deutschlands, denn der Dresdner Altmeister Helmut Conrad (TU Dresden / H 75 A) und der Hamburger Michael Finkenstädt (OSC Hamburg / H 50 A) konnten jeweils eine weitere Goldmedaille zu ihrer stattlichen Sammlung hinzu fügen.

WMOC in Dänemark eröffnet

wmoc-in-daenemark-eroeffnet-1.pngBerliner Orientierer: …und wieder WMOC

Wenn es wie jedes Jahr die Orientierer der Seniorenkategorien aus aller Welt wie die Zugvögel gen Süden zu den World Masters Orienteering Championships (WMOC) zieht, sind unter den Startern der Damen und Herren zwischen 35 bis aktuell 95 Lebensjahren auch immer Berliner anzutreffen. In diesem Jahr zieht der Treck derwmoc-in-daenemark-eroeffnet-2.jpg gestandenen Orientierer zwischen dem 07.-13. Juli in das Nordgebiet der dänischen Hauptinsel zwischen Kopenhagen und Hilleröd. Unter den 142 Startern mit dem nationalen Kürzel „GER“ werden unsere Starter bis auf wenige Ausnahmen sicherlich sich, dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles – nur die Teilnahme, nicht der Sieg, ist entscheidend“ folgend, kaum unter den ersten platzieren können. Die doch recht große deutsche Präsenz ist sicherlich auch der räumlichen Nähe zu Dänemark geschuldet. Allerdings: Im Feld der teilnehmenden 45 Nationen sowie 45 Startern ohne Nationenangabe sind wir allein von der Starteranzahl auf Rang 10. Ganz vorn – natürlich wie immer – Schweden (844), Finland (654) und Norwegen (553). Mit je nur einem Teilnehmer starten Argentinien und Kasachstan gar nicht vertreten ist Afrika.

BBM Nacht-OL beim Nebel-Cup

„Xavier“ – die Fortsetzung! Bericht zur BBM Nacht-OL 2017bbm-nacht-ol-beim-nebel-cup-1.jpg
Wie bereits zur BBM Lang erwähnt, gibt ja bekanntlich immer irgendetwas, das uns „Waldläufer“ versucht, bei der Ausübung unseres Hobbys „Orientierungslauf“ zu behindern. Egal, ob es teilweise oder besser mehr oder weniger unsinnige Auflagen von irgendwelchen Stellen, mal Blitz und Donner nebst starken Regenfällen, mal Schneegestöber und Glatteis… und eben 2017 ein stürmischer Geselle namens „Xavier“ sind. Hinzu gesellen sich dann auch noch eigene „Behinderungen“, wie bereits erwähnt, zur BBM Lang vergessene Korrekturen.

Meisterschaft Lang Berlin-Brandenburg

„Xavier“ – und was nun?

meisterschaft-lang-berlin-brandenburg-1.jpgEs gibt ja bekanntlich immer irgendetwas, das uns „Waldläufer“ versucht, bei der Ausübung unseres Hobbys „Orientierungslauf“ zu behindern, mal sind es irgendwelche Auflagen von irgendwelchen Stellen, mal Blitz und Donner nebst starken Regenfällen, mal Schneegestöber und Glatteis… und 2017 ein stürmischer Geselle namens „Xavier“.meisterschaft-lang-berlin-brandenburg-2.jpg OK – der tobte sich zwar einige Tage vorher aus – hinterließ aber doch dermaßen gravierende Spuren, dass alle Bahnkonzepte und teilweise einige Kartensegmente im Schnelldurchgang der vorherrschenden Situation angepasst werden mussten. Natürlich war es unmöglich, nun jede neu hinzu gekommene Wurzel zu kartieren, einiges – vor allem im Bereich der Kinder- und Beginnerbahnen – wurde noch eingebaut.

Regionale Herbstsaison eröffnet

Otto – Spahn – Gedenk-OL 2017

regionale-herbstsaison-eroeffnet-1.jpgEinen gelungenen Start in die kurze Herbstsaison konnten die knapp 160 Teilnehmer dieses erst fünften Wertungslaufes der diesjährigen Rangliste der „Nordostregion“ (NOR) Deutschlands erleben. Das mit viel Fingerspitzengefühl fürs Detail durch Mirko Schütze aufgenommene und kartierte Gelände bot durch vorrangig seine Bahnlegung eine sehr gute Vorbereitung auf die Deutschen Einzelmeisterschaften in zwei Wochen in Tampe bei Eberswalde, ist doch die Geländestruktur recht ähnlich – und wird sicherlich in ähnlicher Form auch dort die Bahnlegung bestimmen. Danke also an die Potsdamer Orientierer für diese Vorbereitung.

Abschluss WM Biathlon-OL

Krönender WM – Abschluss: Biathlon-Staffel-OL

abschluss-wm-biathlon-ol-1.jpgDie Krönung der allermeisten internationalen Laufveranstaltungen sind die Staffeln – und so wird es auch beim Biathlon-Orientierungslauf gehändelt. Natürlich war das Biathlonstadion von Timra – Skönsviksberget auch wieder unser Wettkampfzentrum, das uns bislang als Ziel- und Schießbereich bereits bestens bekannt war. Etwas überraschend hatte es der Ausrichter verstanden, uns Aktiven einige Waldpassagen „vorzuenthalten“ – und die kamen uns „Festlandeuropäern“ durchaus entgegen. Denn gleich nach dem Start erwartete uns eine Kombination zwischen dänischen Küstendünen und märkischem Dünenwald.

Sprint-OL der WM Biathlon-OL

WM im Biathlon-Sprint-OL

sprint-ol-der-wm-biathlon-ol-1.jpgWieder lud das Biathlonstadion von Timra – Skönsviksberget zum Wettbewerb, heute in der „Sprintdisziplin“, die beim Biathlon-OL aus zwei Durchläufen mit Schießeinlage „Liegend“ und am Ende mit „Stehend“ endet. In dieser Spezialdisziplin gibt es dann für jeden Fehlschuss eine Strafrunde um ca. 300 m zu absolvieren. Die Frage im deutschen Team lautete, wie sich der Juniorenweltmeister von 2016, Sebastian Fleiß (Berliner TSC), auf seiner „Paradestrecke“ in der Herren-Elite schlagen würde, sind doch in ihr durchweg die Nationalkader der Militärauswahlläufer Schwedens, Dänemarks und Finnlands vertreten und können Karsten Blume und Tobias Schwartz sowie Ronja Fell ihre im Training gezeigten guten Schießergebnisse wiederholen. Spannend auch die Frage, wie speziell unsere Junioren Marie Herrnhold und Tim Dalheimer (alle Berliner TSC) ohne die Belastung des „Punkt-OL“ abschneiden.