BBM Nacht-OL beim Nebel-Cup

bbm-nacht-ol-beim-nebel-cup-2.jpg „Xavier“ – die Fortsetzung! Bericht zur BBM Nacht-OL 2017
Wie bereits zur BBM Lang erwähnt, gibt ja bekanntlich immer irgendetwas, das uns „Waldläufer“ versucht, bei der Ausübung unseres Hobbys „Orientierungslauf“ zu behindern. Egal, ob es teilweise oder besser mehr oder weniger unsinnige Auflagen von irgendwelchen Stellen, mal Blitz und Donner nebst starken Regenfällen, mal Schneegestöber und Glatteis… und eben 2017 ein stürmischer Geselle namens „Xavier“ sind. Hinzu gesellen sich dann auch noch eigene „Behinderungen“, wie bereits erwähnt, zur BBM Lang vergessene Korrekturen. Dass sich das nun bei der BBM Nacht und dem darauffolgenden NOR-Lauf beim diesjährigen Nebelcup wiederholen muss, ist dann nicht nur für den Veranstalter ärgerlich, sondern für die aktiven OL-Starter mitunter irritierend. Bekanntlich ist es ja beim Nacht-OL dunkel – und da sind dann echte Kartenfehler doch schon mal ein richtiges Ärgernis. Vor allem dann, wenn genau dieser Fehler schon bei der ersten Auflage der Kartennutzung anlässlich des „Schenkenländchen – OL“ 2015 aufgefallen und auch angesprochen wurde. Dabei handelt es sich nicht, wie von vielen kritisch im Ziel angemerkt, um die recht zweifelhafte Darstellung der Vegetation – die war schon 2015 nicht bbm-nacht-ol-beim-nebel-cup-3.jpg sonderlich aktuell und im Spätherbst 2017 vielfach im Bereich Grün nicht einmal mehr erahnbar. Das stört ja eigentlich auch noch kaum jemanden in unserer Region, mal abgesehen von Einsteigern in den OL vielleicht. Mein Kritikpunkt, den auf jeden Fall der Bahnleger hätte korrigieren müssen, war der tiefe Wassergraben mitten in einem „Xaviergeplagten“ Waldstück. Dargestellt war dieser als kleine Trockenrinne – und das stimmte eben schon 2015 nicht! Somit gab es dort von allen recht intensive Suchaktionen, von denen lediglich die später gestarteten durch Auflaufen profitierten. Schade – den ansonsten war der Nacht-OL doch OK und dass es eben Gelände gibt, die schnelles Laufen „garantieren“ ist ja noch lange kein Niveaukriterium eines OL. Sicherlich, wer sich nachts bereits speziell auf den langen Bahnen schon „durchgequält“ hatte, war am Tage dann „ausgeruhten“ Läuferinnen oder Läufern, die beim Nacht-OL eben kürzere Bahnen genutzt hatten oder gar garkeine rein athletisch unterlegen. Deshalb konzentriert sich dieser Bericht ja auch auf den Hauptlauf, eben die „BBM im Nacht-OL“… Schade allerdings, dass noch immer viele, viel zu viele (!!!) das Routegadget meiden – oder haben sie etwa „Angst“ davor, sich dort zu „verewigen“???
Schaut der geneigte Leser auf die Ergebnisse und nimmt sich die Zeit, die Bahnen auf Routegadget zu analysieren, fällt schon recht schnell auf, dass der Nacht-OL eben nach wie vor den Orientierer unter den Startern zugute kommt aber das ist ja auch Sinn der Sache, oder? Für eine bessere Fairness und somit dem Demonstrieren der Orientierungsfähigkeit wäre sicherlich – speziell in diesem recht offenen Geläuf – ein größerer Startabstand angemessen gewesen – und so viele Starter waren es ja nun auch nicht, dass es etliche Stunden länger gedauert hätte bei einem größeren Startabstand. Sei´s wie es war, die Sieger aller Kategorien haben ihren Erfolg verdient gehabt.
Ergebnisse der Hauptklassen D 21 und H 21:
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Damen (9.0 km, 60 Hm, 17 OP):
1. Aleksandra Mazan – 1:16:43 Std. (Berliner TSC)
2. Ronja Fell – 1:32:30 Std. (Berliner TSC)
3. Kathrin Trappe – 1:51:32 Std. (TOLF Berlin)

Herren (13,1 km, 60 Hm, 18 OP):
1. Marvin Goericke – 1:08:10 Std. (Berliner TSC)
2. Sebastian Fleiß – 1:23:40 Std. (Berliner TSC)
3. Ed Nash – 1:24:15 Std. (Turbine Neubrandenburg)

Text und Fotos: Bernd Wollenberg
Ergebnisse BBM Nacht, NOR und Nebelcup-Gesamt

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