Neben den bereits erwähnten ausgezeichneten Resultaten für unsere Region erliefen sich noch weitere unserer Orientierer in Kopenhagen doch recht ordentliche Ergebnisse und noch viel mehr bewiesen ihren olympischen Geist, indem sie trotz aussichtsloser Positionen bis hin in die hintersten Platzierungen ihren Parcours absolvierten : Nicht nur der Sieg, auch die Teilnahme ist das Ziel! Und ein vorderer Platz im „B-Finale“ ist immer noch erwähnenswert, treffen sich doch im allermeisten Fall die besten der Seniorensportler bei ihren Welttitelkämpfen.
Neben den bereits berichteten Erfolgen von Erika Lemnitzer (Kaulsdorfer OLV), die mit ihrer Medaille zugleich in den OL-Disziplinen die erfolgreichste Berliner Orientierungsläuferin ist sowie den spektakulären Ergebnissen von Kristine Bringezu (OLV Potsdam), Nils Schmiedeberg (Turbine Neubrandenburg) und Raik Zschäckel (IHW Alex 78) gab es wie erwähnt auch einige weitere nennenswerte Resultate. So schaffte unter den 44 A-Finalistinnen der D 40A, die ganz eindeutig von der erfolgreichste OL’erin aller Zeiten, der Schweizerin Simone Niggli beherrscht wurde, Claudia Becker (Berliner Turnerschaft) Platz 32– ihr fehlen zu Simone 5:54 min. Ganz knapp dagegen verfehlte eine alte Berliner Bekannte eine Medaille in dieser Konkurrenz: Die Juniorenweltmeisterin von 1991 (damals im Tegeler Forst und im Grunewald ausgetragen), Kristin Hagen – Ritzentaler vom TSV Jetzendorf, damals noch unter ihrem Mädchennamen Liebich für den KOWEG Görlitz startend, fehlten auf Bonze nur 34 Sekunden. In der D 70 kam unsere nunmehrige „Exberlinerin“ Beatrix Haenelt für ihren neuen Verein TuS Lübbecke auf Platz 14 mit nur 3:01 min Rückstand auf Platz eins, mit fast demselben Rückstand in der D 75 Ingrid Walter (IHW Alex 78 / 3:30 min zurück) auf Platz 19. Henry Jobst (KOLV) wurde in seiner H 45 als 54. mit 3:58 min registriert. Irina Wollmerstädt (IHW) erlief sich einen guten 3.Platz i, B-Finale der D 35, Heidi Graumann (ESV Lok Schöneweide) in ihrer D 55 auf Platz 4 und den B-Lauf der D 80 konnte die älteste deutsche Teilnehmerin, Brigitte Schmiedeberg (Turbine Neubrandenburg) für sich entscheiden.
Weiter ging es nun mit dem Modelevent für die am Dienstag folgende Qualifikation der Mitteldistanz durch die Wälder rund um Hilleröd. Direkt am Strand am Ortsausgang des bekannten dänischen Strandbades Tisvildeleje bis fast hin zu den berühmten und mehrere hunderte Jahre alten Bäumen von Troldeskoven konnten sich die OL´er mit der Spezifik der nun folgenden Aufgaben vertraut machen. So mancher nutzte das dann auch, um den eigenen Nachwuchs gleich mit auszubilden, Trainingslager quasi…
Bernd Wollenberg
weitere Ergebnisse WMOC aus NOR-Sicht
Veröffentlicht in Berichte und markiert mit Importiert.