50 Jahre O-Ringen

a50-jahre-o-ringen-1.jpg50 Jahre O-Ringen – und das quasi vor der „Haustür“ unseres NOR-Bereichs – na, das lässt doch nur eine Schlussfolgerung zu: Nichts wie hin! Gesagt – getan: Unter den ca. 180 deutschen Startern sind in den unterschiedlichsten Kategorien, von der H 21 Elite bis hin zu diversen Openläufen und Inskolning, der Kategorie für Kinder bis hinein ins Vorschulalter, kamen aus dem NOR-Bereich lt. Startliste immerhin 79 – fast ein kleinerer „NOR-Wettbewerb“.

a50-jahre-o-ringen-2.jpgWährend in einigen Kategorien unsere Starter eben versuchen, ihr Bestes allgemein zu erreichen, gibta50-jahre-o-ringen-3.jpg es in etlichen Kategorien auch „interne“ Wettbewerbe. Über allem natürlich steht bei diesem Familienevent der Spaß am gemeinsamen Hobby Orientierungslauf, manch einer sucht dabei die absolute Herausforderung, wie eben Elite- oder Langbahnen, anderen reicht die “Motion“-Bahn aus, eben die in den Bereich des „Volkssports“ hineinreichende. Allerdings: „Volkssportbahn“ in Schweden bedeutet bekannter weise noch lange nicht „Spaziergang mit Blaubeersammeln“ – auch hier ist es noch lange nicht so, dass man da „mal eben so“ gewinnen kann.

Zu den bisherigen drei Wettbewerben. Etappe Eins und Zwei fanden in einem Gebiet statt, dass neben recht ordentlichen Höhenmetern auch die typisch schwedischen, Steine übersäten Nadelwälder anboten. Vielfach „luden“ weiträumige a50-jahre-o-ringen-4.jpgUmgehungsrouten per Wegvariante zu schnellem Laufen ein, was allerdings dann ama50-jahre-o-ringen-5.jpeg „Absprungspunkt“ ein totales Umschalten auf Feinarbeit und kontrolliertem Lauftempo verlangte. Hinzu die eben allgegenwärtige Verletzungsgefahr durch Umknicken in den vielen Steingebieten oder eben nur simples „Zerkratzen an scharfen Steinkanten“. Einige unserer Vertreter hat´s so schon „erwischt“, was aber keineswegs nun zur „Aufgabe“ führte. Die Etappe drei fand dann in einem Dünengelände direkt am Strand vor Kristianstad statt – nunmehr das feinst gegliederte Relief mit 2,5 m Äquidistanz in z.T. offenem Sandgeläuf. Unseren NOR-Vertretern kam dieses Gelände natürlich sehr entgegen und wer dann laufen konnte und dabei das Tempo so wählte, dass das „Kartenlesen“ auch sauber gestaltet wird, wäre klar im Vorteil. „Wäre“ – wie gesagt: Denn einige, wollten zu schnell alles holen… – und holten sich nun sinnlose „Suchminuten“. Fast alle suchten nach dem Lauf dann Abkühlung in den „kalten Fluten“ der Ostsee – ein Teil der Starter übrigends „passierten“ diesen Strand auf dem Weg zu ihrem Start…

a50-jahre-o-ringen-6.jpgUnsere aktuell besten Ergebnisse in den „härtesten“ Konkurrenzen und im ersten Viertel ihrer Kategorie nach drei Tagen erreichten Nils Schmiedeberg (H 45-1, Platz 12), Raik Zschäckel (H 45-1, Platz 33), Robin Zschäckel (H 18, Platz 26), Katrin Kubald (D45 K, Platz 39), Beate Schrenker (D 21 M, Platz 22), Henriette Käding (D 18, Platz 32). Sämtliche Ergebnisse könnt Ihr Euch unter www.oringen.se ansehen.

Am heutigen „Ruhetag“ (Mittwoch, 23.7.) sind diverse Freizeitangebote vom Ausrichter vorhanden,a50-jahre-o-ringen-7.jpg OL-mäßig laden da u.a. ein „Nostalgie-OL“ oder auch ein „Biathlon-OL“ zum Mitmachen ein. Letzteren nutzten Paul Scholtz, Sebastian Fleiß und ich nach den vor nun knapp 1,5 Wochen absolvierten Biathlon-OL-WM. Während die beiden H18er in der H21 laufen mussten, war die einzige Seniorenkategorie die der H 40… Im Gegensatz zur WM allerdings gab es hier eine Kategorie 13-16, die jüngsten durften also mit 12 bereits das Kleinkalibergewehr „bedienen“. Über den Tag verteilt wird der Wettbewerb in vier Wellen vollzogen, um die Sicherheit am Schießstand zu gewähren. Zur Halbzeit führt Sebastian die H 21 mit 14 Sekunden an, Paul liegt auf Platz 14, Bernd auf Platz 9.

Die beiden Abschlussetappen werden in ähnlichem Dünengelände wie Lauf drei stattfinden, seien wir gespannt, wie unsere Vertreter das nun hinbekommen werden.

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