Monika Jensch  

Ich erkenne aus dem Protokoll der Gründungsversammlung vom 14.06.14 und der Satzung DOSV kein klares Ziel, Konzept sowie Struktur und Strategie.
Bisher habe ich auch keine Veröffentlichungen zur Arbeit des DOSV gelesen oder gehört.
Eine ehrenamtliche Geschäftsstelle kann ich mir nicht vorstellen.
Alle Achtung an die ehrenamtlichen Mitglieder des DOSV die sich neben ihrer Arbeit, der Vereinsarbeit auch noch im DOSV engagieren.
Die Erhöhung der Startpassgebühr des DTB ist sicherlich nicht angenehm für das Portemonnaie,
mit einmalig 30€ dann jährlich fortlaufend 10€ pro Mitglied. Da kann man nicht Hurra schreien.
Aber:
Hier sind die Landesfachwarte, als Interessenvertreter mit den Vereinen zusammen gefordert „gegen zu Halten“.
Aus meiner Sicht sind zumindest bei Kindern und Jugendlichen die Gebühren zu reduzieren.
Ein Vorschlag wäre an den DTB für Kinder von 10 bis 21 Jahren die Startpassgebühren zu kürzen oder zu staffeln.
Zum Beispiel: Einmalig 15,00 € und max. jährlich 5,00 €.
Die Erhöhung der Startpassgebühren müssen die Vereine auf den jährlichen Mitgliedsbeitrag umlegen. Ein forcierter Austritt aus dem DTB ist m. E. aus diesem Grunde nicht gerechtfertigt.
Auch sollte man sich die Kostenaufwendungen anderer Sportarten ansehen, denn hier sind die Mitgliedsbeiträge und Startpassgebühren erheblich höher.
So mancher OLer (in) gibt sicherlich monatlich sogar mehr als 30,00 €, z. Bsp. für´ s Fitnesscenter oder Zweitsportarten etc. aus.
Wenn ich mir die OL-Gemeinschaft anschaue sind hier vorrangig Angestellte und Akademiker am Start. Sicherlich gibt es auch einzelne Härtefälle und die kann man auch im Verein „auffangen“.
Die Vereine erhalten u.a. Förderungen durch den LSB und KSB, diese würden ggf. beim Austritt
aus dem DTB wegfallen, denn die Aufnahme beim Deutschen Olympischen Sport Bund(DOSB)ist nicht sicher.
Aus meiner Sicht sollte die Zusammenarbeit mit dem DTB und den Verbänden auf der Landes- und Kreisebene gestärkt und verbessert werden.
Manchmal hilft schon eine gute Kommunikation.
Insbesondere sind hier die Landesfachwarte und Vorstände der Vereine angesprochen.
Wichtig ist es, um den OL zu retten, zu entwickeln und zu fördern, Kinder und Eltern für unseren tollen Sport zu begeistern. Es ist nötig, an die Basis zu gehen, an die Schulen, an die Sportlehrer und deren Ausbildung beim Studium, dort den OL bekannt und publikumswirksam zu machen. Hier sollte ein gemeinsames Ziel mit dem DTB und den Landesverbänden angesteuert werden, um über den Breitensport zum Leistungssport langfristig die „Weichen“ zu stellen.
Eine „breite Masse“ wird auf lange Sicht Leistungssportler tragen, entwickeln und fördern können.
Diese Entwicklung geht nur mit vielen engagierten Mitgliedern und mit ehrenamtlichen Helfern.
Hauptamtliche Mitarbeiter sind unabdingbar um solche Ziele zu verfolgen und da sind wir wieder beim Geld. Fazit beim DTB bleiben!

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