Endlich: Saisonstart im NOR-Bereich

Ungewöhnlich lange mußte heuer die NOR-Gemeinde auf ihren Saisonstart warten – der Autor kann sich nicht erinnern, so einen späten Start seit den 70´ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erlebt zu haben.
endlich-saisonstart-im-nor-bereich-1.jpgOK, der Kinder- und Jugend-OL war ein Auftakt, aber eben nur für Kinder und Jugendliche, unsere vier aktuell in Berlin trainierenden Bundeskader waren schon bei Kadermaßnahmen aktiv und einige wenige bei internationalen Auftritten in Polen, Israel, Portugal…, aber „die große Mehrheit“ startete mittels „Mehrheits-OL“ oder besser „Massenstart-OL“ erst heute – und durfte sich speziell in unserer Herrenkonkurrenz gleich diverser Konkurrenten wie dem Seniorenweltmeister Michael Finkenstädt (49) oder Jens Leibinger (55) stellen…
Die beiden „Oldys“, hinzu kann ruhig auch noch Vizeweltmeister Nils Schmiedeberg (47) gerechnet werden, also diese drei „rüstigen älteren Herren“ machten dann unseren regional Besten das Leben ganz schön schwer – nur Martin Ahlburg und C-Kader Mark Otto konnten nur wenige Sekunden gegen diese gestandenen Exelitekadern herauslaufen – und schaut man dann weiter unten nach, ist mit Uwe Brettschneider (46) und Sven Karstädt (40) ebenfalls kein jüngerer da vorn zu sehen, erst auf Platz 8 folgt mit dem 17-jährigen Leo Graumann mal wieder „junges Blut“. Die beiden anderen am Start befindlichen Bundeskader (D/C: Henriette Käding und Sebastian Fleiß) siegten in ihren Konkurrenzen mit deutlichem Vorsprung.
endlich-saisonstart-im-nor-bereich-2.jpgDer gut belaufbare Wald zwischen Briesekrug und Summt war von Raik Zschäkel mit diversen Schlaufen bestückt worden, die bis zum Ziel ständige Konzentration forderten und sofort zu forsches Durcheilen des Geläufs quasi bestraften – hiermit ein dickes Danke an den Bahnchef. Dass das stürmische nasskalte Wetter am offenen „Umkleideort“ Verbindungsstraße besonders heftig sich zeigen konnte, „verleitete“ dann auch so manchen, sich wärmer anzuziehen als vonnöten, denn im tiefen Wald dann schwitzte so mancher mehr als nötig, allerdings wurde von keinen im Wald weggeworfenen „Zuvielsachen“ berichtet.
Ob die von unserem LFA-Chef gewünschte Orientierung der Bahnlängen nach Leistungskilometern bereits berücksichtigt wurde, konnte ich auf der Bahn der H 50 / H55 nicht feststellen, das lag aber vielleicht auch daran, dass die Optimalrouten fast gänzlich der Luftlinie entsprachen und das etwas farblich überzeichnete dicke Grün sich erwartungsgemäß als mäßige Laufbehinderung herausstellte.
(Fotos: Dirk Mönch, Text: Bernd Wollenberg)

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