Bei der Planung dieses Orientierungslaufes war seine spätere historische Mission noch nicht absehbar. Als Doppel-Wochenende geplant wurde schon langfristig der Tri-O-lon abgesagt. Der Optimismus des Kaulsdorfer OLV, dass ja irgendwann mit den gewaltigen Einschränkungen Schluss sein muss und auch OL wieder möglich wird, wurde letztendlich belohnt.
Die Pandemie sorgte dafür, dass dies der erste Wettbewerb in unserer Region nach über drei Monaten O-Stillstand wurde. Mit dieser Alleinstellung des ersten OL, mit gutem Laufwetter das auch die Abstandsgebotes im Wettkampfzentrum einhalten zuließ und mit einer sehr ordentlichen Teilnehmerzahl, darunter über 50 sächsischen Läufern als Qualitätsprüfer, ging es in die überwiegend sehr gut belaufbare Dubrow. Weite von Unterholz und Heidekraut freie Fläche luden oft zu direktem Lauf ein. Jedoch machte vielen das Kräfte zehrende Moos schwer zu schaffen. Was beim Zieleinlauf vielen Gesichtern deutlich zu entnehmen war. Überwiegend positiv waren auch die Reaktionen zu den Bahnen, wenn sie einigen Läufern auch zu lang erschienen.
Die Ergebnisse zeigen jedoch eine andere Sicht, in vielen Kategorien hätten locker noch einige Meter dazu kommen können (hier muss angemerkt werden, dass Berlin-Brandenburg nicht den Schnitt der ersten vier Läufer zählt, sondern nur die Zeit des Siegers, mangels Anzahl der Spitzenläufer).
Der Veranstalter bedankt sich auf diesem Wege bei allen Teilnehmern für die gezeigte Disziplin und Fairness.
Dubrow-OL 2020
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