Jugendanschlusskadertreffen (JAKT)

Am 3.-5. November fand das jährliche JugendAnschlussKaderTreffen (JAKT) statt. Austragungsort war der hessische Ort Budenheim. Dort fanden sich an die 100 Jugendlichen aus ganz Deutschland zusammen, um ein gemeinsames Trainingswochenende zu verbringen. Wir als Berliner (Pina, Carlo, Henrik und die Betreuerinnen Elisa und Thessa) hatten leider ein sehr lange Anreise, die aber jeder für sich genutzt hat. Sei es mit Lesen, Schlafen, Quatschen, Spielen oder Lernen (oder mit Fahren im Fall von Elisa). Als wir dann am Freitagabend ankamen, gab es zuerst ein Nachtsprint in der Stadt. Das Besondere daran war, dass auf der Karte über Straßen Mauern eingezeichnet waren, die es in Wirklichkeit gar nicht gab und eigentlich umlaufen werden sollten. Nur hat sich daran kaum jemand gehalten. Im echten Wettkampf hätte das zur Disqualifikation geführt, ob die eingezeichnete Mauer jetzt da ist oder nicht.
Am Abend gab es dann noch einen kleinen Vortrag von Till Geiler und Hannah Hänsel, die über ihr Kaderjahr berichtet haben.

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Am nächsten Morgen ging es früh raus zum WarmUp mit anschließender Dehnrunde. Nach dem stärkenden Frühstück ging es zur TeamPostenhatz. Man musste versuchen, mit seinem Partner möglichst viele Punkte zusammen anzulaufen und dabei die Strecke genau zu planen. Am Nachmittag gab es dann einen Weinberg-OL, der für die meisten etwas Neues war. Vor dem Wettkampf dachten alle, die Schwierigkeit wäre die richtige Rebreihe zu finden, aber am Ende war das ganz einfach und es ging eigentlich fast nur um das Tempo. Deshalb hatten es Leute einfacher zu gewinnen, die gut Tempo machen können. Nicht ganz zu verachten waren die Höhenmeter, die man im Laufe der Strecke gesammelt hat.
Am Abend gab es dann eine leckere Portion Nudeln und eine Runde „Triff den Bundeskader“, bevor der „Spieleabend“ begann. Das Spiel hieß: 50-Aufgaben-Spiel, bei dem die Jugendlichen in acht Teams im ganzen Gebäude kleine Nummernzettel suchen mussten und lustige Gruppenaufgaben zu bewältigen hatten. Nachdem das letzte Weihnachtslied gesungen und die letzte Menschenpyramide gebaut war, war Nachtruhe angesagt, die die meisten nach dem langen Tag mehr als nötig hatten.
Der Sonntag begann wieder mit dem WarmUp und der Dehnrunde, bevor es einen Vortrag vom C-Kader-Trainer gab. Er sprach von den „Plänen“ die sich jeder Oler machen sollte.
Beim Abschlusstraining, für das extra eine neue Karte aufgenommen worden war, sollten verschiedene OL-Techniken angewendet werden. Im schönen Sanddünengelände konnten wir sechs Schlaufen laufen und uns verbessern. Nach dem Mittagessen, einer kurzen Abschlussbesprechung und jeder Menge verdientem Applaus für die Organisatoren ging es, mit viel Motivation und neuer Energie, zurück nach Berlin.
Insgesamt war es ein sehr gelungenes Wochenende, dass mir persönlich viel gebracht hat und gleichzeitig auch Spaß gemacht hat. Ich glaube, ich kann im Namen aller Berliner Teilnehmer ein großes „Dankeschön“ an die Veranstalter, sagen. Leider gibt es für nächstes Jahr noch niemanden, der den JAKT ausrichten will, obwohl er für uns Jugendliche so wichtig ist.

Fotos von Peter Gawlitza

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