Premiere in Polen

Bukowa-Cup bei Szczecin

premiere-in-polen-1.jpgEine Premiere ist immer etwas Besonderes – und ein Premierengast zu sein dann natürlich auch. So fuhren dann erwartungsfroh diverse Berliner OL´er hinauf gen Norden in die doch um etliches näherliegende alte Hansestadt am Oderhaff als es zum Beispiel Dresden oder gar Chemnitz, Liberec usw.premiere-in-polen-2.jpg sind. Es wäre, gleich vorab gesagt, für unsere Berliner OL-Gemeinde nicht von Nachteil, wenn dort des öfteren auch OL angeboten würde, zumal das Gelände dort doch um etliches interessanter ist als z.B. direkt am südlichen oder östlichen Berliner Stadtrand oder bei unseren polnischen OL-Freunden der Wojewodschaft Lubuskie.

Doch der Reihe nach: Ein wirklich attraktives OL-Gelände am südöstlichen Stadtrand von Szczecin erwartete neben uns 24premiere-in-polen-3.jpg antretenden Berlinern weitere deutsche, dänische, tschechische und natürlich polnische Starter. Allerdings hatten die rührigen jungen Ausrichter sicherlich mehr Teilnehmer, speziell aus Polen erwartet. Scheinbar hatten sie jedoch wohl vergessen, dass knapp 130 km entfernt in der Wojewodschaft Lubuskie am premiere-in-polen-4.jpgSonnabend eine regionale Meisterschaft stattfand. Zumindest das war sicherlich ärgerlich für beide Veranstalter – hier wird bestimmt künftig eine bessere Abstimmung erfolgen. So kamen knapp 100 Aktive zusammen zur Premiere dieser neuen OL-Serie mit noch einem am Freitagabend vorgelagertem Sprint einer Abend-OL-Serie. Der Ausrichter versuchte durch Zusammenlegen etlicher „benachbarter“ Kategorien, zumindest einen Wettbewerbscharakter zu gestalten, ob allerdings D oder H 16-21 da das Richtige ist? Besser wäre dann wohl doch D/H 14-16 gewesen, sei´s drum.

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premiere-in-polen-8.jpgDas Gelände mit zahlreichen tiefen Einschnitten und fast durchweg Laubwald mit vielpremiere-in-polen-9.jpg Unterbewuchs war auch „dank“ der Regenfälle mehr als schwer belaufbar und eine eigentlich gut durchdachte Bahnlegung forderte viel Kraft bei den diversen Anstiegen und dem schweren Boden. Das vorhandene Wegenetz konnte durch diese Bahnlegung nur gelegentlich genutzt werden. Viele, sehr viele von uns kamen dann auch dank diverser Schlammbäder sehr gezeichnet aus dem Wald heraus – soll ja wohl gesund sein, so ein Bad… (Ähem, hüstel…, nun ja, ein Zwischengedanke halt).

Allerdings mussten die noch recht jungen Veranstalter vom polnischen „ Stargardzki Klub Orientacji“ des ersten BUKOWA-Cups am Wochenende doch schnell feststellen, dass zwischen „Ideen premiere-in-polen-10.jpgentwickeln und dann umsetzen“ doch etliches liegen kann. Denn leider unterliefen dem jungen Ausrichterteam beim Postensetzen zwei bzw. abhängig von der jeweiligen Bahn drei kleinere Fehler, indem besagte Posten einige Meter vom eingezeichneten Objekt an Parallelobjekten standen – fairerweise entschuldigten sich die durchweg als Studenten tätigen Organisatoren bei allen. Auch, dass ihnen das Kartieren noch nicht so ganz perfekt gelang, soll entschuldigt sein – auch wir hier wissen ja zur Genüge, wie schnell sich da ein Fehler einschleichen kann oder eben eine Interpretation dann in der Realität so manches mal anders als gewollt darstellt. Noch einmal also „sei´s drum!“ Gefallen hat´s uns allen allemal!

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Ein mit viel Liebe und Enthusiasmus gestaltetes „Drumherum“ (u.a. sehr gut schmeckendes Gegrilltes zu sehr moderaten Preisen), speziell gefertigte Medaillen und auch das sehr schöne Wetter ließen diese Mängel dann doch schnell vergessen. Und sicherlich wird die 2.Auflage 2015 dann schon viel besser werden.

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