Ausflug der Berlin/Brandenburg-Jugend zum JAKT in den Harz – JAKT 2021

Im Folgenden berichten die JAKT-Teilnehmenden jeweils über einen Teil des Ausflugs zum Jugend-Anschluss-Kader-Treffen in St. Andreasberg.

Freitag, 19.11.

Gut gelaunt und voller Vorfreude trafen wir uns mit warmen Klamotten im Gepäck am BT Treffpunkt P+R Tempelhof, Brandenburg reiste aus Potsdam an. Nach einen verschlafenen Reise auf kamen wir am Jugendherberge Jangstel Inn an und machten wir uns direkt auf den Weg zum ersten OL-Training. Das bestand aus einem Nacht-Sprint in den hübschen Bergdorf Sankt Andreasberg. Unter erschwerten Bedingungen, wie z.B. keine Postenschirme und künstlich angelegte Sperrzone, war es eine besondere Herausforderung. Schon nach dem ersten Abend spürten wir das Training in unseren Beinen.

Sonnabend, 20.11

Nach einer relativ kurzen Nacht ging es am Morgen um 07:00 Uhr vor der Jugendherberge mit Frühsport los. Die Teilnehmer wurden je nach Altersklasse in Gruppen eingeteilt und es wurden nach einer Laufrunde auch noch ein paar Übungen gemacht. Staffelstarts

Nach dem anschließendem Frühstück packten wir unsere Sachen zu unserem ersten Training: Ein Staffelstarttraining. Das Staffelstarttraining begann um 10:00 Uhr in einem bergigen Waldgebiet bei Clausthal-Zellerfeld. Das Training sah so aus, dass die einzelnen Altersklassen jeweils als Massenstart gestartet sind und dann 3-4 Posten angelaufen werden mussten bis sie wieder im Ziel waren. Dabei wurde der Massenstart vier mal wiederholt und man musste immer vom Ziel aus ca. 100 m zum nächste Start laufen. Die zwischen 5 und 8 km lange Strecken hatten dabei mehre Gabelposten.

Postennetzauszug StaffelstarttrainingDer Sinn des Trainings war zu lernen sich nur auf sich selbst zu konzentrieren und niemanden hinterherzulaufen, da es etliche Gabelposten gab. Die Teilnehmer kamen immer in einer Zeitspanne von 10 Minuten hintereinander ins Ziel. Nach 1½ Stunden ging es wieder zurück in die Jugendherberge und die Teilnehmer waren wieder pünktlich zum Mittagessen um 12:30 Uhr wieder da.

Training am Nachmittag

Am Samstag Nachmittag startete das erste Training für alle mit einem Postenbeschreibungs-Lauf. Mit einem Partner rannte man zu einer Gruppe von Posten, welcher Posten wem gehörte, musste man anhand der Postenbeschreibung und der Karte herausfinden. Nach dem Postenbeschreibungs-Lauf wurde man von seinem Partner getrennt, der eine ging zum Kompass OL und der andere zum Höhenlinien OL. Beim Höhenlinien OL lag die Schwierigkeit darin, auf einer Höhe zu bleiben und immer den Posten auf seiner Höhe zu lochen.

Karte Kompass-OL Karte Kompass-OL Gesamtpostennetz

Als man mit dem Höhenlinien OL fertig war, ging man zum Kompass OL, bei dem man über einen Berg in die richtige Richtung laufen musste. In einer Reihe standen die Posten nebeneinander. Den Posten auf den man traf musste man dann lochen. Es hat sehr viel Spaß gemacht.

Vorträge am Samstag Abend

Der erste Vortrag am Samstag Abend stellte Anna vor. Sie erzählte uns einiges zum Thema Sprunggelenksverletzungen. Anna hatte eine Arbeit zu dem Thema geschrieben und konnte uns darüber viel Interessantes erzählen. Besonders die Verletzten und oft an Beschwerden Leidenden unter uns, konnten viele Vorbeugungs- und Regenerationstipps mitnehmen. Nach dem Vortrag führte sie mit uns noch einen kleinen Test durch, wobei sie zum Beispiel darauf achtete, dass wir stabil auf einem Bein stehen können.

Nach diesem Vortrag ging es dann zu einzelnen Stationen. Bei der einen prüfte uns Anna zum Thema Sprunggelenke, worüber sie uns vorher schon gut informiert hatte. Bei einer weiteren Station wurde unsere Beweglichkeit getestet.

Als wir alle Stationen durchlaufen waren, hörten wir uns einen Vortrag von Veit an, welcher uns über Koordination, Kraft und Beweglichkeit aufklärte. Er nannte uns einige Gründe, warum es wichtig sei diese Art von Training in sein eigenes Training aufzunehmen.

Der letzte Vortrag an diesem Abend kam von Ole. Er stellte uns viele schöne Bilder aus dem vergangenen Jahr vor. Es waren Bilder von der Europameisterschaft und der Weltmeisterschaft vor, sowie einige Bilder aus den Trainingslagern, welche sie durchgeführt hatten. Das war ein schöner Abschluss des Tages, an dem man noch einmal die Vorteile des Kaders gesehen hat, sowie die schönen Seiten des Orientierungslaufes.

Landesjugendfachwartesitzung

Während die Vorträge liefen, trafen sich die Landesjugendfachwarte zu einer zweieinhalbstündigen Hybridsitzung. Für Berlin war Beate über Senfcall dazugeschaltet und Max saß für Brandenburg mit den anderen im Raum. Jo hat sich als Bundesjugendfachwart vorgestellt, es wurden über die kommenden JLVKs und JAKTs gesprochen. Zudem ging es um Finanzierung von Kinder- und Jugendarbeit, Trainerscheine (B und C) und Kaderichtlinien.

Sonntag, 21.11

Warm Up6:40 Uhr am Sonntag, der Wecker klingelt. 20 Minuten später stehen alle 70 Teilnehmer bei drei Grad vor der Jugendherberge zum Warm-Up bereit. In den Altersklassen geordnet, liefen wir in den Nebelmorgen. So wurden die Muskeln durch lockeres 20-min-Joggen mit anschließender Gymnastik geweckt. Nach einem Frühstück mit frischen Brötchen und warmen Tee, war es auch schon wieder Zeit die Taschen zu packen.

Um 9:00 Uhr brachen wir zu unserem Abschlusstraining auf. Am Vorabend bekamen wir eine Karte, auf der, je nach Altersklasse, entweder gar nichts, nur die markantesten Wege oder auch noch ca. jede fünfte Höhenlinie und natürlich die Postenverbindungen eingezeichnet waren. Wir sollten alle weiteren Inhalte der Karte, die uns relevant erschienen, einzeichnen, um somit mit den wesentlichen, markanten Merkmalen des Geländes unsere Posten zu finden.

Die Karte vom Samstagabend bekamen wir also am Start und dann durften wir die Qualität unserer Kartenzeichnung im Wald selber zu spüren bekommen ;). Für die Meisten war dieses Training trotz Regen und dichtem Nebel eine interessante Erfahrung!

SchlussworteZum Ende gab es noch ein paar Abschlussworte von den Bundestrainern, bevor sich das Team Berlin-Brandenburg auf den Heimweg machte.

Verpflegung:

Für die nötige Energie zum Laufen bot die Herbergskantine ein Buffet an. Immer mit frischen Salat und einer bisschen chaotischen Reihenfolge der Essensausgabe schlugen wir alle herzlich zu. Besonders durch die netten Mitarbeitenden hat man sich auch beim Essen gut aufgehoben gefühlt.

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und Danke für die Unterstützung unserer Landesverbände sagen:

Mila, Leander, Frida, Fidel, Clara, Maria, Lio, Pina, Max & Claudi

Team Brandenburg JAKT 2021Team Berlin JAKT 2021 Teil I

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