Beim nunmehr 20.Magdeburger Weihnachts-OL starten neben den Anhaltinischen Sachsen traditionell auch diverse Berliner OL´er mit zunehmend mehr Erfolg. So konnten bei der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung in den sog. Leistungskategorien (also diejenigen, bei denen es auch Auswahlkader durch Nominierungskriterien gibt!) durch Henriette Käding (D14), Sebastian Fleiß (H14), Isabell Jänich (D19) und Marvin Goericke (H19)gleich in 4 der ausgeschriebenen 6 Kategorien (16 und 18 waren zusammengelegt) Siege durch das TOLF´er Team errungen werden. Schön für uns, dass in der H 19 durch Matthias Jandrig (IHW) bei den Herren sogar ein Doppelerfolg zustande kam. Ihren ersten Sieg konnte in der D 12 Sarah Rosenfeldt (TOLF) erringen.
Die Jubiläumsausgabe, zu der traditionell dank der Tombola mit Sponsorenpreisen fast jeder Teilnehmer auch noch mit einem Sachpreis nachhause fuhr (eben Weihnachts-OL …) und in den Kinder-und Jugendkategorien tatsächlich alle Mädchen und Jungen neben einem Gutschein vom OL-Shop Conrad auch einen weiteren Sachpreis erhielten, dem auch traditionell zu nennenden Matsch- und Schneeboden im Rothehorn-Park zwischen Elbe und Alter Elbe, hatten sich die Magdeburger vom ESV Lok und dem SV 90 etwas neues einfallen lassen. Ab D/H 14 gab es einen hoch interessanten 3-fachen Aufgabenwechsel. Zum Start eine Meßtischblattkopie (schwarz-weiß, 1:10000, gefühlter Stand vermutlich von vor 100 Jahren… – eine echte Herausforderung für alle Jüngeren so bis 35 herum), nach dem Kartenwechsel dann eine moderne OL-Karte mit dem eher unüblichen Maßstab 1:7500 und vorgegebenen Posten und zum Schluß, wieder für besonders die Jüngeren sehr ungewöhnlich bei einem OL-Wettbewerb, selbst übertragen der restlichen Posten – und das auch noch a) in der WK-Zeit und vor allem b) in freier Routenwahl zum Ziel. Selbst erfahrenen „alten Hasen“ unterliefen da Fehler. Das als Höhepunkt dann auch noch Lochzangen und SI im Mix „angeboten“ wurden (Unterwegsposten mit Zange, Start, alle Aufgabenwechsel und Ziel mit SI), erhöhte tatsächlich auch noch den Spaßfaktor.
Alles in allem also ein gelungener Jahresabschluss bei unseren direkten “westlichen“ Nachbarn, zu denen es immer wieder angenehm ist, zu fahren und es aus Sicht des Autors durchaus angebracht erscheint, die beiden regionalen Terminkalender miteinander besser abzustimmen.