Bukowa Nummer 7

bukowa-nummer-7-1.jpgHeftig: Bukowa 2020

Sechs Starts an 3 Tagen kannte man eigentlich bislang nur beim Thüringer 24-Stunnden-OL – und das auch nur, wenn man denn ein starkes Team an seiner Seite hat.
Beim diesjährigen, dem „VII.Bukowa-Cup“ konntebukowa-nummer-7-2.jpg das jeder, der denn wollte, erleben.

Zwei ursprünglich als Weltranglistenläufe geplante Trail-O sowie eine 3-Etappen-OL-Cupwertung im bekannt ruppigen Gelände waren schon recht anstrengend – auch bedingt durch die zum Zeitpunkt des Termins herrschende „nordafrikanische“ Hitzewelle.

Garniert wurde das alles noch durch einen „Rahmenwettbewerb“, einem abendlichen „Waldsprint-OL“ auf einer Karte im Maßstab 1:4000, bei der die 5 m –Intervalle teilweise so eng platziert waren, dass diese nur um Strichstärke getrennt wurden und „dunkelgrün“ aus mehrere Meter hohen umgestürzten Bäumen bestand. Das konnte durchaus als ein „zusätzlicher echter Kick“ bezeichnet werden.

Finale Sommer-OL

finale-sommer-ol-1.jpgSommer – OL mit Hitzefinale

Der Name „Sommer-OL“ deutet ja eigentlich an, dass eben „OL im Sommer“ betrieben wird – nur kann, wie wir inzwischen des öfteren am eigenem Leib verspüren, so ein Sommer mal kühler (und angenehmer) oder eben auch schwülheiß (wie aktuell mal wieder erlebbar) sein. Das sollte eigentlich keinen Einfluss auf den OL-Verlauf haben – aber eben nur „eigentlich“. Denn neben dem rein individuellen „Verkraften“ einer derartigen Belastung für Körper und Geist kommen noch die jeweiligen Gegebenheiten von Gelände und Bahn hinzu. Alles altbekannte Weisheiten und doch wird man beim Zusammentreffen dieser Faktoren immer wieder aufs Neue überrascht, wie sich das dann auswirkt. So wurde dann auch manch energiegeladener und optimistisch vollzogener Start schon nach wenigen Minuten merklich ausgebremst, als es schwer atmend die eigentlich geringen Höhen hinauf zu den ersten Posten ging.

O-Ringen 2020

o-ringen-2020-1.jpgDas war O-Ringen 2020…

… oder besser geschrieben – das war es nicht. Denn erstmals in seiner über 50-jährigen Geschichte ist es simpel um ein Jahr verschoben worden, denn auch hier hat die blöde Hexe namens Corona zugeschlagen und über 20 000 Opfer „gefordert“ – in deren Jahresplanung zum Glück und nicht per Sargdeckel. „ Was nun?“ sprach Zeus – „die Götter sind besoffen“! Urlaubsänderung ist bei Arbeitgebern, auch wenn sie „Senioren“ beschäftigen, mehr als unbeliebt. Aber es gibt bzw. richtiger aus heutiger Sicht, gab Alternativen, sogar OL-betonte. Denn der von uns betriebene „Biathlon-OL“ verlangt nach deutschlandweiter Ausdehnung – und da im Dreiländereck Österreich – Tschechien und Bayern, sorry, Deutschland natürlich , gleich mehrere Enthusiasten dieser jüngsten Spielart des Orientierungssports zu Hause sind, ging´s statt nach Norden nach Süden in den Bayrischen Wald.

Sommer-OL zum dritten

Sommer – OL zum dritten

sommer-ol-zum-dritten-1.jpgHinter den historischen Fassaden, knapp 75.Jahre nach der dort vollzogenen endgültigen Kapitulation der Reste der deutschen Wehrmacht und damit der Nazidiktatur, fand der dritte Sommer-OL unmittelbar hinter den Überresten der früheren sowjetischen Kaserne nebst Übungsgelände statt, führte der Weg zum Start am früheren Haupteingang vom WKZ aus vorbei. Ob das eigentlich den meisten der diesmal 66 Startern bekannt war? Einfluss auf OL-Verlauf hatte das natürlich nicht, mehr dann schon der doch für einen je nach Betrachtungsweise verlängerten Mittel-OL oder verkürzten Lang-OL recht ungewöhnliche Maßstab von 1:4000 nebst Höhenangabe von 1 m. Lutz Spranger vom TSV Karlshorst als Macher der Karte hatte diese ursprünglich mit vielen Details für Trainings konzipiert, wie erlebt, ging es auch als „Wettkampfkarte“ gut durch – und vor allem eben auch mal wieder ein völlig neues Gelände nebst entsprechendem OL-Erlebnis. Dafür einfach mal „Danke Lutze!“

Sommer – OL, die Zweite

Sommer – OL, die zweite…
sommer-ol-die-zweite-1.jpg
… Ausführung Anno 2020. „Normalerweise“ wäre auch dieser kleine „Ferienzeit-OL“ von ein paar Enthusiasten, die das Laufen mittels Karte und Kompass quer durch mehr oder weniger „gepflegte“ Wälder, Fluren und Auen zu ihrer Lebenserhaltung genauso benötigen, wie Frühstück, Mittag und Abendessen oder einfacher, wie die Luft zum Atmen, kaum erwähnenswert. Aber, wir schreiben bekanntlich das Jahr 2020 – und in diesem ist ja nun nichts mehr so, wie es bis dahin ganz normal war, denn unsere ständige , ob gewollte oder nicht, Begleiterin heißt ja Corona…

Und endlich wieder OL

und-endlich-wieder-ol-1.jpgEndlich wieder OL

Ja, richtig gelesen – regional hatten wir den Start ja schon, aber nun – real endlich – etwas im größeren Bereich betrachtet. Und das quasi „in der Höhle des Löwen“ – denn, ich denke doch, unbestritten – ist ein OL-Start in sächsischen Gefilden doch immer für Starter unserer Region eine echte Herausforderung, „tummeln“ sich doch dort, ohne von Neid zerfressen zu werden, die Besten der Besten. Sieund-endlich-wieder-ol-2.jpg haben seit Generationen die deutsche Spitze inne und werden dank ihrer Struktur und „natürlichem Umfeld“ das wohl auch sicherlich weitere Generationen behaupten können. Und so starteten unter den 254 dann auch knapp zwei Dutzend Berliner und Brandenburger im früheren Braunkohlerevier von Hagenwerder bei Görlitz zu den „Görlitzer OL-Tagen 2020“.

Der letzte und der erste

der-letzte-und-der-erste-1.jpgDer letzte und der erste…

…hört sich erst einmal an, als ob simpel von einem Sportereignis berichtet wird. Stimmt im weitesten Sinne sogar, handelt es sich doch um eine OL-Serie kurz vor den Toren Berlins:Der „Szczecinska Dobranocka“ , einer Serieder-letzte-und-der-erste-2.jpg kleiner, regionaler OL mit Einzel- und Gesamtwertung. Die Besonderheit: Mitten hinein platzten die „Coronamaßnahmen“ quasi in aller Welt. Das machte diese 15. Auflage der Abend-OL-Serie (hoffentlich) einmalig. Und wir, dank eines Abkommens zwischen dem Landkreis Barnim und der Regionalverwaltung von Stettin, erlebten das hautnah! So schlossen nach dem „Abend-OL“ kreuz und quer durch die Stettiner „Netto-Arena“ über 5 einzeln kartierter Plattformen um 24 Uhr sich die Grenzen zwischen Polen und Deutschland für 3 Monate – und wir, in dem Fall Sebastian Fleiß und ich, passierten die Grenze um 22.00 Uhr, nicht ahnend, was 2 Stunden später geschehen sollte.

Start Sommer-OL-Serie

Start in die Ferien

start-sommer-ol-serie-1.jpgNun ja, schon ein eigenartiger Start für unsere Schülerinnen und Schüler – und genauso für deren Eltern. Viele werden das fast gar nicht so richtig realisiert haben, unterscheidet sich dieses Jahr doch erheblich von all dem, was bisher „normal“ war. Und auch der OL – zumindest in unserer Region – startete in die Ferien, nun zum zweiten Mal zur „Sommer-OL-start-sommer-ol-serie-2.jpgSerie“ und mit dem für die allermeisten völlig ungewohntem Selbstabzeichnen der Bahnen. Die Idee des Altmeisters Gerhard „Bretti“ Brettschneider war wie erlebt simple Organisation, wenig Aufwand und für diejenigen, die aus was auch immer für Gründen nicht in die „weite ferne Welt“ reisen, etwas OL „zu Hause, quasi vor der Haustür“ zu betreiben.

Dubrow-OL 2020

dubrow-ol-2020-1.gifBei der Planung dieses Orientierungslaufes war seine spätere historische Mission noch nicht absehbar. Als Doppel-Wochenende geplant wurde schon langfristig der Tri-O-lon abgesagt. Der Optimismus des Kaulsdorfer OLV, dass ja irgendwann mit den gewaltigen Einschränkungen Schluss sein muss und auch OL wieder möglich wird, wurde letztendlich belohnt.